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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

    Fed geht den nächsten Zinsschritt

    Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) beschloss am Mittwoch wie erwartet, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 1,25 und 1,50 Prozent anzuheben. Diese Anhebung ist der dritte Zinsschritt der Fed im laufenden Jahr. Sie erfolgte mit zwei Gegenstimmen von den Notenbankern Charles L. Evens und Neel Kashkari, welche den Leitzins unverändert belassen wollten. Es dürfte die letzte große Entscheidung von Fed-Präsidentin Janet Yellen gewesen sein, die Anfang Februar abtritt. Ihr designierter Nachfolger, der langjährige Fed-Direktor Jerome Powell, gilt als Garant der Stabilität, auch weil er unter Yellens Führung jede große Entscheidung mitgetragen hat - so auch die vorherigen Zinserhöhungen im März und Juni. In den Jahren 2018 und 2019 sollen jeweils drei weitere Schritte folgen. Yellen äußerte, dass die Änderungen in der Steuerpolitik der Wirtschaft in den kommenden Jahren wahrscheinlich Auftrieb geben wird. Die beiden Kammern des amerikanischen Kongresses einigten sich ebenso am Mittwoch auf einen endgültigen Gesetzentwurf für die geplante Steuerreform. Demnach soll die Unternehmenssteuer von derzeit 35 auf 21 Prozent sinken. Der Höchststeuersatz für Familien und Alleinstehende soll auf 37 Prozent sinken. In der kommenden Woche soll im Senat und Repräsentantenhaus darüber abgestimmt werden. Die Mehrheiten gelten als wahrscheinlich, besonders im Senat aber als nicht sicher.

    Bundes-/ Staatsanleihen

    Die Kurse deutscher Bundesanleihen gaben zur Wochenmitte nach. Während sich die Abgabebereitschaft bei kurzen und mittleren Titel in Grenzen gehalten habe, seien lange und ultralange Laufzeiten stärker unter Druck geraten. Der richtungweisende Euro-Bund-Future notierte am Mittag bei 163,11 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 0,33 Prozent.

    Anlegertrends

    Neue Bonds der Volkswagen Bank GmbH stark nachgefragt

    Die Volkswagen Bank GmbH hat drei Anleihen im Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro platziert. Dies ist die dritte Euro-Benchmark-Emission der Volkswagen Finanzdienstleistungen in diesem Jahr und die erste der Volkswagen Bank GmbH seit August 2014. Die Volkswagen Leasing GmbH hatte bereits im Juni und September öffentliche Anleihen mit einem Volumen von zusammen 5,75 Mrd. Euro emittiert. Die Emission war enorm stark nachgefragt. Das Unternehmen nutzt die aktuell optimalen Marktkonditionen, um seinen Kunden attraktive Finanzierungskonditionen bieten zu können.


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    Verfasst von Börse Stuttgart
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