Ströer
Hier geht’s nicht weiter
Die letzten markanten Höchststände erreichte die Aktie von Ströer gegen Ende 2015 mit einem Verlaufshoch bei 64,49 Euro. Anschließend drehte der Trendverlauf zu Unterseite ab und etablierte eine Korrektur bis auf ein Verlaufstief von 34,25 Euro. Erst gegen Ende letzten Jahres gelang es wieder eine klare Aufwärtsbewegung zu etablieren, die bis vor wenigen Wochen an die Jahreshochs von 2015 heranreichte.
Doch an dieser Stelle blieben weitere Kaufinteressenten aus, was sich in einem deutlichen Kursabschlag von dem bisherigen Jahreshoch äußert. Im heutigen Handelsverlauf wurde zeitweise sogar die kurzfristige Handelspanne aus den Vorwochen verlassen, dass auf eine erhöhte Verkaufsbereitschaft der Marktteilnehmer hinweist. Eine Korrektur ist in den folgenden Tagen daher nicht auszuschließen, wodurch die Handelschancen tendenziell auf der Unterseite zu suchen sind.
Aktie scheitert an 2015´er Hochs
Ein mögliches Szenario für die folgenden Handelswochen sieht eine Korrekturbewegung zunächst bis zum 61,8 % Fibonacci-Retracement um 61,28 Euro vor. An dieser Stelle trifft die Akte schließlich noch auf den gleitenden Durchschnitt EMA 50 auf Tagesbasis auf und dürfte eine kurzfristige Stabilisierung vollziehen. Bis zu diesem Niveau kann daher ein kurzfristiges Short-Investment ganz lohnenswert sein.
Gelingt es hingegen über die aktuellen Jahreshochs von 65,65 Euro zuzulegen, so bestünde für die Ströer-Aktie die Möglichkeit eines weiteren Kursgewinns in Richtung 70,00 Euro. Hierzu darf das Wertpapier jedoch nicht mehr unter die Marke von 63,00 Euro zurückfallen, da sich sonst die Short-Strategie durchsetzen sollte.