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    dpa-AFX Überblick  593  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.12.2017

    USA: Industrieproduktion etwas schwächer als erwartet gestiegen

    WASHINGTON - In den USA ist die Industrieproduktion im November etwas weniger als von Experten prognostiziert gestiegen. Sie habe im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent zugelegt, teilte die US-Notenbank Fed am Freitag in Washington mit. Analysten hatten einen etwas stärkeren Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.

    USA: Empire-State-Index fällt etwas stärker als erwartet

    NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Dezember etwas stärker eingetrübt als erwartet. Der Empire-State-Index fiel um 1,4 Punkte auf 18,0 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Freitag mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit Juli. Analysten hatten mit einem etwas geringeren Rückgang auf 18,7 Punkte gerechnet.

    Russische Notenbank senkt Leitzins überraschend stark

    MOSKAU - Die russische Notenbank hat auf die niedrige Inflation im Land mit einer beherzten Zinssenkung reagiert. Der Leitzins werde von 8,25 auf 7,75 Prozent verringert, teilte die Zentralbank am Freitag in Moskau mit. Viele Experten hatten zwar eine Reduzierung erwartet, allerdings nur auf 8,00 Prozent. Die Währungshüter hoben ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr an und teilten mit, dass es Spielraum für weitere Zinssenkungen gebe. Die Landeswährung Rubel fiel nach den Beschlüssen zum Dollar auf ein Tagestief.

    Eurozone: Handelsüberschuss geht deutlich zurück

    LUXEMBURG - Der Exportüberschuss der Eurozone mit dem Rest der Welt ist im Oktober spürbar gesunken. Nach Zahlen des Statistikamts Eurostat vom Freitag betrug der Überschuss bereinigt 19,0 Milliarden Euro. Im September hatte er mit 24,5 Milliarden Euro noch wesentlich höher gelegen. Gründe der Entwicklung finden sich auf beiden Seiten der Handelsbilanz: Die Ausfuhren gingen deutlich zurück, währen die Einfuhren anstiegen. Unbereinigt betrug der Handelsüberschuss 18,9 Milliarden Euro.

    ROUNDUP: Bundesbank rechnet mit deutlich mehr Wachstum in Deutschland

    FRANKFURT - Die Bundesbank sieht die deutsche Wirtschaft weiter auf starkem Wachstumskurs und hat ihre Konjunkturprognosen kräftig angehoben. Für das laufende Jahr sei mit einem Wachstum der Wirtschaftsleistung um kalenderbereinigt 2,6 Prozent zu rechnen, für kommendes Jahr mit 2,5 Prozent, teilte die Bundesbank am Freitag mit. Das sind 0,7 Punkte beziehungsweise 0,8 Punkte mehr, als die Bundesbank im Juni erwartet hatte.

    Industrie: US-Steuersenkungen für Unternehmen sind 'Kampfansage'

    BERLIN - Die deutsche Industrie hat die geplante massive Senkung der Unternehmensteuern in den USA als "absolute Kampfansage" bezeichnet. Die Folge wären Wettbewerbsverzerrungen, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Investitionen anderswo und auch in Deutschland könnten dadurch sinken. Bei einer Senkung der US-Unternehmensteuern wäre auch eine Reform in Deutschland notwendig.

    Stimmung in Japans Industrie hellt weiter auf - Zehn-Jahreshoch

    TOKIO - Die Stimmung unter den Managern der japanischen Großindustrie hat sich im fünften Quartal in Folge verbessert und ist so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Quartalsumfrage ("Tankan") der Bank von Japan (BoJ) unter rund 10 000 Firmen hervorgeht, stieg der darin ermittelte Stimmungsindex für die großen Produktionskonzerne im Dezember um weitere 3 Punkte im Vergleich zum September auf jetzt plus 25. Ein positiver Index im sogenannten Tankan-Bericht bedeutet, dass die Optimisten in der Mehrheit sind. Allerdings verharrte der Index für die nicht produzierenden Unternehmen des Landes weiter bei plus 23.

    EU startet zweite Phase der Brexit-Verhandlungen

    BRÜSSEL - Die Europäische Union hat die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen gestartet. Beim EU-Gipfel am Freitag stellten die 27 verbleibenden Länder offiziell fest, dass es in den bisherigen Gesprächen ausreichenden Fortschritt gegeben habe.

    Österreich: Notenbank erhöht Wachstumsprognosen

    WIEN - Österreichs Wirtschaft wächst kräftig und wird 2017 erstmals seit den beiden Hochkonjunkturjahren 2006 und 2007 wieder über 3 Prozent wachsen. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hob am Freitag ihre Wachstumsprognose für 2017 auf real 3,1 Prozent und für 2018 auf 2,8 Prozent. Für 2019 und 2020 wird mit einer Abschwächung auf 1,9 bzw. 1,6 Prozent gerechnet.

    ROUNDUP: Bitcoin erreicht auf vielen Plattformen Rekordhoch

    CHICAGO/FRANKFURT/HONGKONG - Die umstrittene Digitalwährung Bitcoin bleibt nach ihrem jüngsten Vorstoß in den klassischen Finanzmarkt weiterhin gefragt. Am Freitag stieg ihr Wert auf vielen wichtigen Handelsplätzen auf ein neues Rekordhoch. Nach dem Start des ersten Terminkontrakts an einer regulierten Börse zum Wochenbeginn kostete ein Bitcoin jetzt auf der Handelsplattform Bitstamp erstmals über 17 900 US-Dollar. Auf der Plattform Kraken wurde der Bitcoin bei bis zu 17 950 Dollar gehandelt. Auf anderen Handelsplätzen hatten die Kurse zuvor vereinzelt aber auch schon höher ausgeschlagen.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr




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