Rheinische Post
Handwerkspräsident kritisiert VW-Chef Müller
Düsseldorf (ots) - Der Zentralverband des Deutschen Handwerks
(ZDH) lehnt ein Ende der Steuervorteile beim Diesel-Kraftstoff ab,
die der VW-Chef fordert. "Die Äußerung von VW-Chef Matthias Müller
ist ein Schlag ins Gesicht der Kunden, das ist mittelstands- und
kundenfeindlich", sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es ist
einfach ein Unding, seinen Kunden erst Diesel als Fahrzeuge der
Zukunft auf emissionsmäßig angeblich neuestem Stand zu verkaufen,
dann Ursache für die Wertminderung dieser Fahrzeuge zu sein und als
Konsequenz daraus nicht etwa für eine Entschädigung der Kunden zu
sorgen, sondern diese sogar noch durch eine höhere Dieselsteuer
bestrafen zu wollen." Völlig abwegig sei es, wenn ausgerechnet von VW
eine blaue Plakette gefordert werde. "Das kommt einer kalten
Enteignung der Kunden gleich, und das sind bei Dieselfahrzeugen vor
allem Handwerksbetriebe und deren Mitarbeiter", sagte Wollseifer.
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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die der VW-Chef fordert. "Die Äußerung von VW-Chef Matthias Müller
ist ein Schlag ins Gesicht der Kunden, das ist mittelstands- und
kundenfeindlich", sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es ist
einfach ein Unding, seinen Kunden erst Diesel als Fahrzeuge der
Zukunft auf emissionsmäßig angeblich neuestem Stand zu verkaufen,
dann Ursache für die Wertminderung dieser Fahrzeuge zu sein und als
Konsequenz daraus nicht etwa für eine Entschädigung der Kunden zu
sorgen, sondern diese sogar noch durch eine höhere Dieselsteuer
bestrafen zu wollen." Völlig abwegig sei es, wenn ausgerechnet von VW
eine blaue Plakette gefordert werde. "Das kommt einer kalten
Enteignung der Kunden gleich, und das sind bei Dieselfahrzeugen vor
allem Handwerksbetriebe und deren Mitarbeiter", sagte Wollseifer.
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