Gold – Im nächsten Jahr wird alles besser?!
Gold – Im nächsten Jahr wird alles besser?!
Nein, das Jahr 2017 war nicht unbedingt ein Goldjahr! Zwar konnte das Edelmetall seit Jahresbeginn gut 10% zulegen, vergleicht man diese Zahl jedoch mit dem Dow Jones, der aktuell +25% vorne liegt, wird klar, wer im laufenden Jahr in Sachen Performance punktet. Für 2018 sind die Karten allerdings noch nicht verteilt, zumal Gold derzeit ganz unauffällig an seinem Comeback arbeiten könnte. Konkret:
Nach dem Absturz auf das markante Dezember-Tief bei 1.237 USD kletterte der Goldpreis mit neuem Schwung zurück über die 1.260er-Marke und schob sich damit bis an die untere Begrenzung der trendbestimmenden Seitwärtsrange. Den jüngsten Rücksetzer vom Monatsanfang – sowie die daraus resultierenden Verkaufssignale – hat das Edelmetall somit mustergültig gekontert. Um jetzt jedoch die nächste Phase der Erholung einzuleiten, ist ein echter Kraftakt erforderlich:
Mit dem GD200, der September-Abwärtstrendgerade und der 2016er-Aufwärtstrendgerade wartet an der 1.270er-Marke ein ausgeprägter Dreifach-Widerstand auf die Kurse, der vermutlich nicht im ersten (und auch nicht unbedingt im zweiten) Anlauf überboten werden dürfte. Sobald der Ausbruch über diese massive Hürde indes gelingt, eröffnet sich sofort weiteres Aufwärtspotenzial, das den Goldpreis spielend bis an den nächsten (kleineren) Widerstand bei 1.280/1.285 USD tragen könnte. Springt Gold im Anschluss auch über diese Schwelle, stellt sich das Kursziel bereits auf die obere Begrenzung der Seitwärtsrange bei 1.300/1.306 USD, bevor darüber das 2017er-Top bei 1.358 warten würde. Aus charttechnischer Sicht steht Gold damit Kurspotenzial von rund 7% zur Verfügung, es gibt jedoch (noch) ein ABER:
Sobald Gold wieder unter die 1.250er-Marke abtaucht, wären die bullishen Tendenzen vom Tisch; stattdessen müsste in der Folge ein weiterer Test des Dezember-Tiefs einkalkuliert werden, bevor die 1.200er-Barriere als Zielzone in Betracht käme.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
1.268,00 $
+ / –
2,49 $ / 0,20%
Hoch / Tief
1.268,60 $ / 1.263,80 $
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Dow Jones – Jahresziel 25.000
Sind wir ehrlich – die einzige Frage, die im Dow Jones nach insgesamt 72 neuen Allzeithochs im Jahr 2017 derzeit offen ist, lautet doch: Schafft der US-Leitindex den Sprung über die fabelhafte 25.000er-Marke noch in diesem Jahr? Genau fünf Handelstage bleiben den US-Blue Chips für dieses Meisterstück, fünf Handelstage und eine Distanz von 217 Punkten im Chart. Wichtig dabei ist jetzt vor allem eines – sobald der Dow Jones sein jüngstes Top bei 24.876 Zählern überbietet, dürfte der Break über die runde Tausender-Marke reine Formsache sein. Fällt der Index hingegen unter die 24.700er-Schwelle zurück, wäre der Dezember-Aufwärtstrend zunächst unterbrochen, und im Anschluss könnte eine Korrektur die Notierungen bis an das Dezember-Zwischen-Top bei 24.534 Punkten drücken. Finden die Kurse dort keinen Halt, würde sich die nächste Unterstützung erst bei 24.100 Zählern finden.
Schlusskurs
24.783,83 Pkt.
+ / –
57,18 Pkt. / 0,23%
Lufthansa – Der Höhenflug geht weiter
Im DAX überragt ein Wert in diesem Jahr alle anderen – die Aktie der Lufthansa führt den deutschen Leitindex mit weitem Abstand uneinholbar an. Gut 150% hat die Airline mit dem Kranichlogo seit Jahresbeginn eingeflogen, und mit dem gestrigen Okay der EU-Wettbewerbskommission zur Übernahme der Air-Berlin-Tochter LGW könnte Lufthansa auch 2018 durchstarten. Charttechnisch betrachtet steht nur das jüngste Allzeithoch bei 31,15 Euro neuen Rekorden im Weg, wobei die Papiere gestern bereits die 31-Euro-Marke zumindest temporär zurückerobern konnten. Auf der Unterseite ist die Aktie zudem mehrfach abgesichert – an der 30-Euro-Marke sollte eine Doppel-Unterstützung aus horizontaler Schiebezone und der unteren Begrenzung des 2017er-Aufwärtstrendkanals einen Rücksetzer auffangen, bevor eine Etage tiefer auch die 28er-Barriere als Haltezone bereitstehen würde.
Schlusskurs
30,95 €
+ / –
0,17 € / 0,55%
Euro Bobl Future – Die Lage bleibt angespannt
Nachdem gestern bereits die Lage beim langfristigen Euro Bund Future analysiert wurde, ist heute der mittelfristige Euro Bobl an der Reihe. Und auch hier zeigt sich die aktuelle Schwäche der Anleihemärkte – mit Kursen um 131,60 ist der Euro Bobl Future auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen gefallen. Setzt sich die Verlustserie auch nach den Feiertagen fort, rückt zunächst das November-Tief bei 131,35 in Schlagdistanz, bevor darunter die 2017er-Tiefs an der 131er-Marke auf die Kurse warten. Etwas entspannen würde sich die Situation, sobald die Notierungen die Wende hin zur 132er-Barriere schaffen. Bei einem Ausbruch über diesen Widerstandsbereich – mit dem auch gleich die 200-Tage-Linie zurückerobert wäre – stünde auf Anhieb Erholungspotenzial bis zu den Dezember-Tops bei 132,70 zur Verfügung. Übergeordnet hätten die Kurse darüber dann sogar Platz bis an den nächsten Widerstand bei 133,50.
Schlusskurs
131,62
+ / –
-0,11 / -0,08%
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