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    E.ON: Warum traut sich niemand zuzugreifen?

    Man staunt: E.ON (ISIN: DE000ENAG999) liegt derzeit wie Blei im „Regal“ des DAX. Dabei wäre jetzt doch eigentlich eine gute Zeit, um Aktien wie diese einzusammeln. Stark gelaufen im Jahr 2017, wäre sie ein typisches Ziel für das Window Dressing der Fonds vor dem Jahresende. Und da RWE gerade unter den Problemen seiner Tochter innogy leidet, E.ON aber ein Kaufangebot für seine Tochter Uniper hat, mit der sie auch noch das Problem der Kohlekraftwerke los würde, wäre es naheliegend, dass sich ein Investor, wenn er Versorger kaufen wollte, lieber E.ON kauft. Und nicht nur das:

    Eigentlich wäre das Umfeld für defensivere Aktien wie E.ON wie gemacht. Denn nicht nur die Masse der US-Bürger ist in Bezug auf das, was diese US-Steuerreform aus den USA machen wird, skeptisch. Angeblich sind es auch die meisten Anleger. Vor allem große Adressen sind es momentan, die weiter US-Aktien einsammeln, auf der Jagd nach den letzten Rekorden vor dem Jahresende. Und dass die dann offenbar auch noch Kapital aus Europa abziehen, um es in die Wall Street zu stopfen, wirkt, als würde man da auf einem Weg sein, der in die Bärengrube führt. Warum sollte man da nicht, wenn, dann defensive Versorger auf die Kaufliste setzen?

    Man darf vermuten, dass genau das auch der Fall ist. Viele dürften aber – sinnvollerweise – darauf warten, dass die Gefahr eines erneuten Abrutschens der Aktie gebannt wird. Denn E.ON balanciert momentan auf der Supportzone 9,10/9,17 Euro, deren Bruch den Kurs schnell an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 8,50 Euro drücken könnte. Das wäre erst vom Tisch, wenn es gelänge, zumindest die November-Abwärtstrendlinie bei 9,40 Euro zu überwinden. Das Dumme ist: Solange alle darauf warten, dass irgendjemand anders das Eisen aus dem Feuer holt, kann das nicht gelingen, zumal die Widerstandszone insgesamt erst überboten wäre, wenn E.ON über 9,80 Euro schließen würde. Noch also würde man hier eben ein eher heißes Eisen anpacken, das mittelfristig jedoch deutlich abkühlen sollte …

     

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