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    Gold: Kommt da viel mehr als nur eine Jahresendrallye?

    Als Gold Anfang des Monats unter seine 200-Tage-Linie fiel und zugleich die mittelfristige Aufwärtstrendlinie durchschlagen wurde, war für die meisten Akteure klar: Jetzt stehen Kurse um 1.200 US-Dollar an. Doch zur Stunde nähert sich Gold wider Erwarten einer anderen runden Marke: der 1.300er-Linie. Der Ausbruch nach unten wurde zur Bärenfalle. Gold kann in der Jahresbilanz damit eine ordentliche Performance vorweisen, gut möglich also, dass da Rohstofffonds ihren Bestand zum Jahresultimo noch etwas aufstocken. Aber war es das dann, kippt das Edelmetall im Januar gleich wieder nach unten?

    Das Kursverhalten der letzten Jahre würde dagegen sprechen, im Gegenteil: Sieht man sich in diesem längerfristigen Chart auf Wochenbasis die jeweils ersten Monate seit 2014 an, stellt man fest: Jedes Mal in diesen vergangenen vier Jahren wurde der Jahresbeginn von steigenden Goldpreisen begleitet. Grob gesehen war das Muster: erste Jahreshälfte aufwärts, zweite Jahreshälfte abwärts. Das ist zwar fundamental nicht zu unterfüttern, denn auch, wenn derzeit die Hochzeitssaison in Indien die Nachfrage nach Gold erhöht: Erstens weiß man das ja vorher, zweitens ist es in der Regel die kurzfristige Spekulation, die die Kursbewegungen dominiert. Aber:

    Gerade das macht die Chance aus. Da die Trader hier ein Schema erkennen, besteht die Chance, dass man auf die „Tradition“ setzt und tendenziell Long geht. Dass es gelungen ist, aus einem klar bearishen Signal eine Bullenfalle zu machen und das Ruder herumzureißen, wirkt da noch als zusätzliche Motivation. Da könnte also noch deutlich mehr kommen als nur ein bisschen Kaufneigung bis zum morgigen letzten Handelstag des Jahres. In der Region 1.357/1.392 US-Dollar warten mittel- und langfristig relevante Charthürden, da könnte es dann schon enger werden, aber bis dorthin wäre für die kommenden Wochen nichts unmöglich, solange sich der Goldpreis über seiner derzeit bei 1.272 US-Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie hält.

     

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