Apple, Lufthansa, Adidas – frische Produktauswahl
Die ersten Weichen für 2018 sind gestellt. Mit dem neuen Jahr wird es in den USA ein neues weitreichend verändertes Steuergesetz geben, dass insbesondere für die Unternehmen eine große Bedeutung hat. Vorteilhaft ist die Senkung der Unternehmenssteuern von 35 auf 21 Prozent. Wer künftig in den USA produziert kommt ebenfalls in den Genuss von Steuervorteilen und dazu gehören zahlreiche deutsche Firmen. Dagegen können die steuerlichen Verlustvorträge nicht mehr so großzügig angerechnet werden, was zu teils deutlichen Auswirkung auf die Geschäftsergebnisse führen wird.
Autobauer zählen zu den Gewinnern
Aus europäischer Sicht gehören die Autobauer mit großen Produktionsstätten in den USA zu den Gewinnern, also Daimler und BMW. Die Münchener teilten bereits mit, dass die Neubewertung der Steuerpositionen sich positiv auf das Unternehmensergebnis auswirken wird. Der Effekt dürfte nach eigenen Angaben zwischen 0,95 und 1,55 Milliarden Euro betragen. Bei Daimler wird das Steuergeschenk dagegen auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt. Aufgrund anderer Steuereffekte dürfte es per Saldo es aber vermutlich nur einen Steuervorteil in Höhe von rund einer Milliarde Euro für Daimler geben. Ein anderer Profiteur der US-Steuerreform ist die Fresenius-Familie, die ebenfalls stark in den USA vertreten ist. Die neue Bewertung der Steuern wird Schätzungen zufolge einen Einmaleffekt in Höhe von 200 Millionen Euro beim Dialyse-Spezialisten FMC (Fresenius Medical Care) haben. In den kommenden Jahren sollten die geringeren Unternehmenssteuersätze für weitere Impulse sorgen. Auch die Konzernmutter profitiert von geringeren steuerlichen Belastungen, sowohl bei der Tochter FMC als auch bei Fresenius Kabi, einem der weltweit führenden Anbieter von Medikamenten und Medizintechnik für Infusionen, Transfusionen oder klinischer Ernährung.
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Trübe Stimmung beim Jahresausklang
Wer dagegen in den vergangenen Jahren hohe Verlustvorträge in Amerika angesammelt hat, wird negative Auswirkungen auf die Unternehmensergebnisse spüren. Hierzu zählen insbesondere kleinere Unternehmen wie etwa Heidelberger Druck aus dem SDAX oder Qiagen aus dem MDAX. Bei Heidelberger Druck wird nun mit einem Rückgang beim Jahresergebnis nach Steuern gerechnet, zuvor war ein leichter Anstieg erwartet worden. Bei Qiagen fällt die Belastung nach Unternehmensschätzungen im laufenden Quartal auf 110 bis 120 Millionen Dollar. Für den Biotech-Wert sind diese Beträge ein deutlicher Anteil am erwarteten Jahresgewinn. Ein anderer TecDAX-Konzern stand zuletzt ebenfalls unter Druck: Dialog Semiconductor. Allerdings nicht aufgrund der US-Steuerreform, sondern weil Apple nach den jüngsten Meldungen wohl seine Absatzerwartungen für das neue iPhone X aufgrund einer schwächelnden Nachfrage senken muss.
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