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     3776  2 Kommentare Rat der Europäischen Zentralbank fordert Bitcoin-Mehrwertsteuer

    Der österreichische Notenbank-Gouverneur und Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), Ewald Nowotny, fordert eine Mehrwertsteuer auf die Kryptowährung Bitcoin.

    "Es kann doch nicht sein, dass wir gerade beschlossen haben, den 500-Euro-Schein nicht mehr zu drucken, um Geldwäsche zu bekämpfen, und jedem noch so kleinen Sparverein strenge Regeln aufbrummen, um dann zuzusehen, wie weltweit munter mit Bitcoin Geld gewaschen wird", beklagte sich Nowotny in der Süddeutschen Zeitung.

    Es bestehe Handlungsbedarf, so der erfahrene Banker, der in der EZB den konservativen Kräften zuzuordnen ist. Zudem verlangt der Österreicher klare gesetzliche Regelungen von Kryptowährungen. Man müsse durchsetzen, was bei anderen Finanzgeschäften auch die Grundregel sei: "Alle Beteiligten an einem Geschäft müssen ihre Identität offenlegen. Damit würde Bitcoin zusammenbrechen", sagte Nowotny. "Wir brauchen eine Mehrwertsteuer auf Bitcoin, weil es keine Währung ist."

    Eine Einheit der Kryptowährung auf dem Handelsplatz Bitstamp kostete gestern Dienstag zuletzt 14.102 US-Dollar (11.759 Euro). Das war mehr als am Vortag. Bis Mitte Dezember 2017 war der Bitcoin-Kurs von 1.000 Dollar zu Jahresbeginn auf einen Rekordstand von fast 20.000 Dollar gestiegen. Ein Grund war die Einführung von Terminkontrakten durch zwei große US-Börsen und damit der Vorstoß ins klassische Finanzsystem. Danach rutschte der Kurs jedoch in Richtung 11.000 Dollar ab.

    Was sagt Cryptorobby:

    Mehrwertssteuer auf Bitcoin: Was sich einfach anhört, wird nicht so rasch durchzusetzen sein. Innerhalb der EU gibt es zu viele Einzelinteressen die eine rasche einheitliche Regelung erschweren. Auch ist eine international Abstimmung mit den wichtigen Playern USA und China notwendig. Kommt die Frage hinzu: Was ist mit anderen Kryptowährungen wie Ether, dem von China unterstützten Neo, der deutschen IOTA? Und nun, da die Diskussion eröffnet ist, werden sich wohl neue Krypto-Steuerparadise äußerster Beliebtheit erfreuen.

    Quellen: Süddeutsche Zeitung, orf.at




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    Robby Schwertner
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    Robby Schwertner ist Unternehmensberater für die deutsche und österreichische Forschungszulage und Blockchain Influencer. Bei Schwertner dreht sich alles um Innovationen sowohl in technologischen als auch digitalen Bereichen. Er befasst sich leidenschaftlich mit Unternehmen und neuen Ideen an der Schnittstelle von alltäglichen Problemen, alternativen Lösungsansätzen und revolutionären Produktideen. Den Hintergrund für sein Interesse an Entwicklungen für zukünftige Innovationen bildet seine langjährige Tätigkeit als Fachgutachter für die österreichische Bescheinigungsstelle (FFG) und als Unternehmensberater für den Einsatz von Blockchain-Technologien. Robby Schwertner ist der Zukunft auf der Spur!
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    Verfasst von Robby Schwertner
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