Pressemeldung
Jyske Invest: Renditeüberblick Dezember 2017
Die globalen Aktienmärkte stiegen im Dezember erneut und verzeichneten somit Anstiege über zwölf Monate in Folge.
Foto: www.assetstandard.de
Donald Trump hatte Erfolg mit einem seiner Wahlversprechen - Steuererleichterungen
- Das letzte Hindernis wurde im Laufe des Monats Dezember aus dem Weg geräumt. Damit erreichte der US-Präsident, Donald Trump, eines seiner viel besungenen Ziele - die Durchführung von Steuererleichterungen. Die Unternehmen sehen jetzt einer drastischen Senkung der Unternehmenssteuer von 35 % auf 21 % entgegen. Darüber hinaus erhalten sie die Möglichkeit, alle Kosten für den Kauf von Ausrüstungen und dergleichen von der Steuer abzusetzen. Neben den Steuererleichterungen für Unternehmen gibt es auch eine Reihe von Erleichterungen hinsichtlich der Personensteuer, die nicht zuletzt für wohlhabende Bürger von Vorteil sind. Die Steuererleichterungen unterstützen die amerikanische Wirtschaft, die bereits vom Wachstum und von der niedrigen Arbeitslosigkeit begünstigt ist. Zu Beginn von 2018 ist das Steuerpaket in beiden Kammern des Kongresses sowie vom Präsidenten selbst unterzeichnet.
Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen verbreiten an den Finanzmärkten Optimismus
- Im Laufe des Monats Dezember gelang es Großbritannien und dem verbleibenden Teil der EU, sich auf eine Reihe von Bedingungen zu einigen, auf deren Grundlage die Brexit-Verhandlungen in die nächste Phase weitergeleitet werden können. Eine Reihe von offenen Fragen hinsichtlich der Grenze zwischen Irland/Nordirland, der Rechte von EU-Bürgern in Großbritannien (und umgekehrt) sowie der Kosten des Brexit wurden geklärt. Das britische Pfund reagierte positiv auf diese Nachricht. Die Trennung von der EU wird spätestens im März 2019 vollzogen.
Dritte Zinserhöhung der Fed im Jahr 2017
- Den Erwartungen entsprechend hob die US-Zentralbank, Federal Reserve, im Dezember die Zinsen zum dritten Mal im Jahr 2017 an. Gleichzeitig wurde angedeutet, dass es 2018 zu drei weiteren Zinsanhebungen kommen kann. Eine größere Überraschung war, dass auch in China die Zinsen geringfügig angehoben wurden. Die chinesische Zentralbank hob die Zinsen um bescheidene 0,05 Prozentpunkte an. Wir fassen das Manöver hauptsächlich als ein Signal dafür auf, dass die Zentralbank mit großer Wahrscheinlichkeit die Zinsen im Laufe des nächsten Jahres zusätzlich anheben wird.
Anstiege der Aktienkurse auch im Dezember - zum zwölften Mal in Folge
- Die globalen Aktienmärkte stiegen im Dezember erneut und verzeichneten somit Anstiege über zwölf Monate in Folge. Auch im Dezember nahm der Dollar wieder einen großen Bissen von der Rendite der dänischen Anleger. Der Fall des Dollar änderte in sechs der letzten zwölf Monate für dänische Anleger ein Plus ins Minus. Akkumuliert fiel der Dollar 2017 um 12 % und reduzierte gemeinsam mit anderen Währungsbewegungen die Rendite für einen globalen dänischen Anleger von 20 % auf 9 %. Im Dezember waren es die Rohstoff-Sektoren, die am besten abschnitten - unterstützt von den Preisanstiegen bei sowohl Öl als auch Metallen. Dagegen hatte es der Sektor Versorgung schwer - mit einem Rückgang um etwa 5 % als eine Folge von steigenden Zinsen und Waldbränden in den USA, wobei einzelne Unternehmen stark betroffen waren.
Schwach steigende Zinsen im Dezember
- Im Dezember war das Zinsniveau schwach steigend. Die US-Zentralbank (Fed) hob wie erwartet die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte an. Die Zinsanhebung hatte keine größeren Auswirkungen auf den Markt. Die Fed wird vermutlich im Jahr 2018 drei weitere Zinsanhebungen vornehmen. Ende Dezember wurde eine große Zahl von dänischen Hypothekenanleihen ausgestellt. Das Interesse der Anleger war groß, und die große Menge der ausgestellten Anleihen hatte deshalb keine Bedeutung für die Preisfestsetzung der Anleihen.
- In den Emerging Markets erzielten Anleihen sowohl in Kernwährungen als auch Lokalwährungen positive Renditen. Die Kreditspreads verengten sich im Allgemeinen, und der Appetit auf risikoreichere Begebungen nahm zu, wobei mehrere der afrikanischen und mittelamerikanischen Staaten ansehnliche Renditen erzielten. Im Gegensatz dazu geriet Argentinien nach einer Anpassung der Inflationsziele in Gegenwind. Die Währung wurde im Dezember um etwa 8 % geschwächt.
- Für die Unternehmensanleihen war es ein vergleichsweise ruhiger Monat. Die Renditen waren im Dezember schwach negativ - hauptsächlich angetrieben von den etwas höheren Zinsen bei den Staatsanleihen. Die Verabschiedung der amerikanischen Steuerreform wird künftig für die meisten amerikanischen Unternehmen einen positiven Effekt haben. Gleichzeitig hat die EZB erneut bestätigt, dass die Ankäufe von Unternehmensanleihen fortgesetzt werden, was positiv ist.
Wichtige Information
Frühere Gewinne und die frühere Kursentwicklung sind nicht als zuverlässiger Indikator für künftige Gewinne und die künftige Kursentwicklung zu verstehen. Der Gewinn und/oder die Kursentwicklung können negativ sein. Keine der hier enthaltenen Informationen ist als Anlageberatung zu verstehen, vor einem Kauf oder Verkauf sollten Sie sich immer an Ihren Investment- und Steuerberater wenden.
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