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    FR-Weekly  735  0 Kommentare Starker Ölpreis, schwacher Dollar und ein Rekord-Diamant

    Das Wichtigste aus der Wirtschaft für die Börsenwoche: Industrie boomt, Ölpreis zieht an, und die Talfahrt des Dollar setzt deutsche Aktien unter Druck.

     

    Beschäftigungsboom in der Industrie

    Im November stieg die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem Oktober um 2,1 Prozent auf 5,5 Millionen – neuer Höchststand, meldet das Statistische Bundesamt. Die Produktion wuchs im November so stark wie seit über acht Jahren nicht mehr, die Exporte hatten ihren stärksten Monat seit drei Jahren.

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    Ölpreis zieht an

    Der Preis für ein Barrel Brent stieg am Montagmorgen auf 70 US$. Gestützt wird der Preis von anhaltenden Förderkürzungen seitens der OPEC und Russland. Gleichzeitig deutet eine Steigerung der Bohrtätigkeit in den USA und in Kanada auf künftiges Nachgeben der Kurse hin.

    Quelle: Lang & Schwarz

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    Aktien in Asien auf Rekordniveau

    Die Dividendenpapiere an den Börsen in Asien erreichten am Montag historische Höchststände: Der MSCI Asia-Pacific (ex Japan) stieg um 0,6 Prozent und kassierte damit den bisherigen Höchststand von 591 aus dem Jahr 2007. Insbesondere die Börse in Hongkong, an der die Kurse um 0,9 Prozent zulegten, sorgte für Bewegung: Investoren hoffen, dass die Daten zum Bruttosozialprodukt für das vierte Quartal, die am Donnerstag erwartet werden, mindestens 6,7 Prozent Wachstum in China ausweisen.

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    Dollar setzt DAX unter Druck

    Der US-Dollar setzt seinen Tauchgang fort: Am Montagmorgen notierte der Euro auf einem neuen Drei-Jahres-Hoch bei 1,22 US$, nachdem er am Freitag bereits 1,3 Prozent gewonnen hatte. Der Eurokurs wird derzeit von Spekulationen gestützt, die EZB könne das QE-Programm langsam zurückfahren. Der schwache Dollar setzt jedoch den deutschen Aktienmarkt unter Druck: Der DAX verlor im frühen Handel 0,23 Prozent auf 13.214 Punkte, der MDAX gab um 0,41 Prozent auf 26.823 nach.


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    C&A soll an die Chinesen gehen

    Die Eigentümerfamilie der Modemarke C&A Brenninkmeijer plant nach Informationen des SPIEGEL den Verkauf des Unternehmens an Interessenten aus China. C&A betreibt rund 1.500 Filialen in Europa und beschäftigt etwa 35.000 Mitarbeiter. Der Umsatz 2016 wird mit  2,6 Milliarden Euro beziffert – zehn Prozent weniger als noch 2010. Unter den deutschen Online-Händlern kommt C&A auf Platz 78.

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    Riesendiamant gefunden

    Die Minengesellschatf Gem Diamonds Ltd. hat einen Diamanten mit einem Gewicht von 910 Karat (182gr) in der Letseng-Mine in Lesotho gefunden. Der Edelstein hat die Größe von zwei Golfbällen und ist von der Farbe D Type IIa – der teuersten Sorte. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den fünftgrößten Diamanten, der je gefunden wurde. Der Wert des Steins hängt letzten Endes ab von der Qualität der Diamanten, die daraus geschnitten werden können. Vergleichbare Edelsteine erzielten bereits Preise zwischen 53 und 63 Millionen US$.

    Bild: Gem Diamonds

    (TG)




    Verfasst von Thomas Gräf
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