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    dpa-AFX Überblick  505  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.01.2018

    Eurozone: Handelsüberschuss legt zu

    LUXEMBURG - Der Exportüberschuss der Eurozone mit dem Rest der Welt ist im November gestiegen. Der Überschuss habe saisonbereinigt bei 22,5 Milliarden Euro gelegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag mit. Im Oktober hatte der Überschuss lediglich 19 Milliarden Euro betragen. Analysten hatten den Anstieg im November in etwa erwartet und mit einem Überschuss von 22,3 Milliarden Euro gerechnet.

    ROUNDUP: 'Daran gibt es nichts kleinzureden' - GroKo-Streit unter Genossen

    BERLIN - Knapp eine Woche vor dem Parteitag der SPD zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen verhärten sich die Fronten zwischen Parteispitze und GroKo-Kritikern aus den eigenen Reihen. SPD-Chef Martin Schulz verteidigte das Ergebnis der Sondierung mit der Union. "Wir haben eine lange Liste von Punkten durchgesetzt, die das Leben der Menschen ganz konkret verbessern", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag). "Daran gibt es nichts kleinzureden." Die SPD habe natürlich nicht alles bekommen. "Aber das, was wir durchgesetzt haben, rechtfertigt die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen."

    Bundesbank will Chinas Yuan als Währungsreserve nutzen

    HONGKONG/FRANKFURT - Die Bundesbank wird den chinesischen Yuan in ihre Währungsreserven aufnehmen. Dies sagte Bundesbankvorstand Andreas Dombret am Montag in Hongkong. Der Beschluss dazu sei bereits im vergangenen Jahr getroffen worden. Ausschlaggebend sei gewesen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) denselben Schritt getan und für eine halbe Milliarde Euro Yuan gekauft habe. Dombret wollte sich aber nicht zu dem Betrag äußern, den die Bundesbank zu erwerben gedenkt.

    OECD-Indikator signalisiert stabiles Wachstum

    PARIS - Die Konjunkturaussichten für den OECD-Raum haben sich im November kaum verändert. Der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erhobene Frühindikator CLI stieg leicht um 0,1 Punkte auf 100,2 Zähler, wie die OECD am Montag in Paris mitteilte. Der Indikator deute auf ein konstantes Wachstum in den Vereinigten Staaten, Japan, Kanada und im Euroraum hin, kommentierte die Organisation. In Deutschland und Italien deute sich ein stärkeres Wachstum an, in Großbritannien dagegen ein schwächeres.

    Trotz Euro-Stärke: EZB-Mitglied Hansson für Ende der Anleihekäufe im September

    FRANKFURT - Ungeachtet des jüngsten Höhenflugs beim Eurokurs hat sich erneut ein führendes Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) für einen baldigen Ausstieg aus dem milliardenschweren Wertpapierkaufprogramm der Notenbank ausgesprochen. Sofern es keine bösen Überraschungen beim Wirtschaftswachstum und bei der Inflation gebe, sollte das Programm im September auslaufen, sagte Ardo Hansson, EZB-Ratsmitglied und Chef der estnischen Notenbank der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe).

    PwC: 2018 bringt größtes globales Wirtschaftswachstum seit sieben Jahren

    WIEN - Im laufenden Jahr dürfte die Weltwirtschaft nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC das größte globale Wirtschaftswachstum seit 2011 verzeichnen. 2018 soll aber nicht nur das Jahr mit dem höchsten Wirtschaftswachstum, sondern auch dem höchsten Energieverbrauch werden, prognostizierte PwC in einer am Montag veröffentlichten Analyse.

    Streiks in Griechenland gegen Reformen - auch Flugverkehr betroffen

    ATHEN - Aus Protest gegen neue Sparmaßnahmen und Reformen haben sich viele Beschäftigte an einem 24-stündigen Streik in Griechenland beteiligt. Betroffen war am Montag vor allem der Nahverkehr, auch zahlreiche Flüge fielen aus. Die Fahrer sämtlicher U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen in Athen legten die Arbeit nieder. Die Gesetzesänderung sollte am späten Montagabend vom Parlament in Athen gebilligt werden.

    Hungerkrise in Venezuela: Regierung will mehr Erdöl fördern

    CARACAS - Im Kampf gegen die Hungerkrise und die zunehmenden Plünderungen setzt das sozialistische Venezuela auf eine Steigerung der Erdölförderung. "Wir sind wieder nah der Förderung von 1,9 Millionen Barrel pro Tag", sagte Ölminister Manuel Quevedo am Sonntag (Ortszeit) in Caracas. "2018 wird das Jahr der Erholung." Ziel sei es, die Förderung wieder auf über zwei Millionen Barrel zu steigern. Über 90 Prozent der Exporteinnahmen kommen vom Erdöl.

    Führende Ökonomen machen Vorschläge für Reform der Eurozone

    BERLIN - Führende Ökonomen aus Deutschland und Frankreich plädieren für eine Reform der Eurozone. Die Wissenschaftler fordern etwa, die komplizierten Schuldenregeln des Maastricht-Vertrages durch ein System mit einfacheren Vorgaben zu ersetzen, wie der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet. Zudem wollen sie mehr Macht für Institutionen der Eurozone und eine Insolvenzordnung für Staaten. Letztere soll verhindern, dass Eurostaaten zu viele Kredite aufnehmen. Insgesamt werde eine Kombination aus "Marktdisziplin und Risikoteilung" benötigt, zitiert das Magazin aus dem 33-seitigen Papier, das in der neuen Woche vorgestellt werden soll.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /tos





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