Verbraucherpreise 2017
+ 1,8 % gegenüber Vorjahr / Inflationsrate im Dezember 2017 bei + 1,7 %
Wiesbaden (ots) - Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten
sich im Jahresdurchschnitt 2017 um 1,8 % gegenüber 2016 und damit
stärker als in den letzten vier Jahren. Von 2014 bis 2016 hatten die
Jahresteuerungsraten sogar jeweils unterhalb von einem Prozent
gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
wurden für 2017 in den einzelnen Monaten Inflationsraten - gemessen
am Verbraucherpreisindex - zwischen + 1,5 % und + 2,2 % ermittelt. Im
Dezember 2017 erreichte die Inflationsrate einen Wert von + 1,7 %.
Für den deutlichen Anstieg der Jahresteuerungsrate 2017 waren
maßgeblich die Energiepreise verantwortlich: Energie verteuerte sich
2017 gegenüber 2016 um 3,1 %, nach Preisrückgängen in den letzten
drei Jahren (2016: - 5,4 %; 2015: - 7,0 %; 2014: - 2,1 %). Unter den
Energieprodukten erhöhten sich 2017 gegenüber 2016 vor allem die
Preise für leichtes Heizöl (+ 16,0 %) und Kraftstoffe (+ 6,0 %). Bei
Gas (- 2,8 %) sowie Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (- 1,5
%) gab es hingegen Preisrückgänge.
sich im Jahresdurchschnitt 2017 um 1,8 % gegenüber 2016 und damit
stärker als in den letzten vier Jahren. Von 2014 bis 2016 hatten die
Jahresteuerungsraten sogar jeweils unterhalb von einem Prozent
gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
wurden für 2017 in den einzelnen Monaten Inflationsraten - gemessen
am Verbraucherpreisindex - zwischen + 1,5 % und + 2,2 % ermittelt. Im
Dezember 2017 erreichte die Inflationsrate einen Wert von + 1,7 %.
Für den deutlichen Anstieg der Jahresteuerungsrate 2017 waren
maßgeblich die Energiepreise verantwortlich: Energie verteuerte sich
2017 gegenüber 2016 um 3,1 %, nach Preisrückgängen in den letzten
drei Jahren (2016: - 5,4 %; 2015: - 7,0 %; 2014: - 2,1 %). Unter den
Energieprodukten erhöhten sich 2017 gegenüber 2016 vor allem die
Preise für leichtes Heizöl (+ 16,0 %) und Kraftstoffe (+ 6,0 %). Bei
Gas (- 2,8 %) sowie Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (- 1,5
%) gab es hingegen Preisrückgänge.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2017 mit + 3,0 %
gegenüber 2016 spürbar. Nahrungsmittel wirkten damit im
Jahresdurchschnitt wie die Energiepreise stark erhöhend auf die
Gesamtteuerung. In den Vorjahren waren die Preisanstiege bei
Nahrungsmitteln deutlich schwächer ausgefallen (2016: + 0,8 %; 2015:
+ 0,8 %; 2014: + 1,0 %). Die Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln 2017
gegenüber 2016 betrafen alle Gütergruppen, insbesondere verteuerten
sich Speisefette und Speiseöle (+ 21,4 %) sowie Molkereiprodukte (+
9,7 %). Auch Fisch und Fischwaren (+ 3,8 %) sowie Obst (+ 2,7 %)
wurden deutlich teurer. Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie
und Nahrungsmittel hätte die Jahresteuerungsrate 2017 bei + 1,4 %
gelegen.
Waren insgesamt verteuerten sich 2017 gegenüber 2016 um 2,2 %. Am
stärksten erhöhten sich hier die Preise für Verbrauchsgüter (+ 2,7
%), geprägt durch die Preisanstiege bei Energie und Nahrungsmitteln.
Im Vergleich zu den Waren entwickelten sich die Preise für
Dienstleistungen insgesamt 2017 eher moderat (+ 1,4 %). Bedeutsam für
die Preiserhöhung der Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten (+
1,6 %), da private Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben
dafür aufwenden. Weiteren Preiserhöhungen, unter anderem bei
stationären Gesundheitsdienstleistungen (+ 3,4 %) und
Dienstleistungen für Verpflegung (+ 1,9 %) standen auch
Preisrückgänge bei Telekommunikationsdienstleistungen (- 0,9 %) und
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (- 6,9 %) gegenüber.
gegenüber 2016 spürbar. Nahrungsmittel wirkten damit im
Jahresdurchschnitt wie die Energiepreise stark erhöhend auf die
Gesamtteuerung. In den Vorjahren waren die Preisanstiege bei
Nahrungsmitteln deutlich schwächer ausgefallen (2016: + 0,8 %; 2015:
+ 0,8 %; 2014: + 1,0 %). Die Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln 2017
gegenüber 2016 betrafen alle Gütergruppen, insbesondere verteuerten
sich Speisefette und Speiseöle (+ 21,4 %) sowie Molkereiprodukte (+
9,7 %). Auch Fisch und Fischwaren (+ 3,8 %) sowie Obst (+ 2,7 %)
wurden deutlich teurer. Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie
und Nahrungsmittel hätte die Jahresteuerungsrate 2017 bei + 1,4 %
gelegen.
Waren insgesamt verteuerten sich 2017 gegenüber 2016 um 2,2 %. Am
stärksten erhöhten sich hier die Preise für Verbrauchsgüter (+ 2,7
%), geprägt durch die Preisanstiege bei Energie und Nahrungsmitteln.
Im Vergleich zu den Waren entwickelten sich die Preise für
Dienstleistungen insgesamt 2017 eher moderat (+ 1,4 %). Bedeutsam für
die Preiserhöhung der Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten (+
1,6 %), da private Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben
dafür aufwenden. Weiteren Preiserhöhungen, unter anderem bei
stationären Gesundheitsdienstleistungen (+ 3,4 %) und
Dienstleistungen für Verpflegung (+ 1,9 %) standen auch
Preisrückgänge bei Telekommunikationsdienstleistungen (- 0,9 %) und
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (- 6,9 %) gegenüber.
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