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    ROUNDUP/Aktien New York  731  0 Kommentare Rekordjagd hält an - Dow erstmals über 26 000 Punkten

    NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Aktienmärkten geht die Rekordjagd nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende weiter. Der Dow Jones Industrial stieg am Dienstag erstmals über 26 000 Punkte und knackte damit nach nur sechs Handelstagen die nächste Tausender-Marke. Nach dem starken Auftakt und Rekorden für sämtliche wichtige Indizes ließ der Schwung allerdings etwas nach.

    Zuletzt gewann der New Yorker Leitindex noch 0,58 Prozent auf 25 952,83 Punkte. Der marktbreite S&P 500 behauptete ein Plus von 0,27 Prozent auf 2793,77 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,51 Prozent auf 6792,89 Punkte.

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    Die für die meisten Unternehmen gewinnsteigernde US-Steuerreform, der schwache Dollar sowie Hoffnungen auf überwiegend gute Quartalsergebnisse der Unternehmen gaben den Kursen weiteren Auftrieb - dazu kam eine Reihe überwiegend positiv aufgenommener Firmennachrichten.

    Enttäuschende heimische Konjunkturdaten ließen die Anleger derweil kalt. Dem Empire-State-Index zufolge war die Stimmung in der Industrie im Bundesstaat New York im Januar schwächer als erwartet ausgefallen. Allerdings wurde der Stimmungsindikator für den Vormonat deutlich nach oben revidiert.

    Auf Unternehmensseite stach Merck & Co nach erfreulichen klinischen Studienergebnissen zum Arzneimittel Keytruda (Pembrolizumab) besonders positiv heraus: Mit einem Kurssprung von 6,34 Prozent auf 62,38 US-Dollar führten die Aktien die Gewinnerliste im Dow an und waren so teuer wie zuletzt im Oktober. Damals hatte das Unternehmen die Anleger mit seinen Quartalszahlen und dem zurückgezogenen Antrag für eine Keytruda-Zulassung in Europa geschockt, was die Aktie anschließend bis auf unter 54 Dollar absacken ließ.

    Dahinter rückten UnitedHealth-Papiere um 2,21 Prozent auf 233,69 Dollar vor - davor hatten die Titel des Krankenversicherers ein Rekordhoch markiert. UnitedHealth hob aufgrund der Steuerreform in seinem Heimatland das Gewinnziel für das laufende Jahr kräftig an.

    Beim iPhone-Hersteller Apple reichte es auch ohne Nachrichten für ein Kursplus von 0,44 Prozent und eine erneute Bestmarke. Damit stieg auch der Börsenwert des weltgrößten Unternehmens weiter auf nun über 900 Milliarden Dollar. Die viel beachtete Marke von 1 Billion Dollar rückt wieder in den Blick, die noch kein Unternehmen mit seiner Marktkapitalisierung erreicht hat.

    Der Autobauer General Motors (GM) überzeugte die Anleger mit überraschend optimistischen Aussagen für das laufende Jahr: Trotz eines teuren Wechsels zu einer neuen Generation von Pickups will das Unternehmen seinen Gewinn auf dem Rekordniveau von 2017 halten - Analysten hatten hingegen einen Rückgang erwartet. Die Aktien stiegen um über 2 Prozent.

    Aus dem Bankenbereich erfreute die Citigroup die Aktionäre mit der angekündigten rekordhohen Gewinnausschüttung. Davon ließ sie sich auch nicht von einem gigantischen Jahresverlust abbringen, zu dem die US-Steuerreform geführt hat. Derweil läuft das eigentliche Geschäft profitabel. Für die Papiere ging es um 0,89 Prozent auf 77,53 Dollar hoch - zeitweise waren sie so teuer wie seit Ende 2008 nicht mehr. Bei Konkurrent Goldman Sachs ließ eine Meldung aus Unternehmenskreisen, wonach das Geschäft mit Rohstoffen 2017 so schlecht wie noch nie gelaufen sein soll, das Kursplus auf knapp ein halbes Prozent abschmelzen.

    Zukaufpläne ließen die Aktien von Energizer um über 14 Prozent nach oben schießen. Das Unternehmen will das Batteriegeschäft des Mischkonzerns Spectrum Brands übernehmen - dessen Aktien gewannen gut 2 Prozent.

    Dagegen büßten die Anteilsscheine von Dow-Schlusslicht General Electric 3,60 Prozent ein. Der US-Industriekonzern muss für sein Altgeschäft mit nordamerikanischen Lebens- und Krankenversicherungen im vierten Quartal eine Belastung von 6,2 Milliarden Dollar verbuchen. Verteilt über einen Zeitraum von 7 Jahren wird die Finanzsparte GE Capital nun rund 15 Milliarden Dollar an Deckungsreserven bilden und deshalb die Dividendenzahlungen an die Mutter vorerst einstellen./gl/he





    dpa-AFX
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