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Gewerkschaftsexperte Elmar Wigand kritisiert Geschäftsmodell von H&M drastisch: "Grausamster Teil der Wertschöpfung in Asien"
Berlin (ots) - Der Gewerkschaftsexperte Elmar Wigand hat das
Geschäftsmodell des durch eine umstrittene Werbekampagne in die
Schlagzeilen geratenen Modekonzerns Hennes & Mauritz kritisiert. "H&M
lässt den grausamsten Teil seiner Wertschöpfung in Asien von einem
Dickicht aus Subunternehmern betreiben, die in Bangladesch, Indien
und Pakistan rund 1900 Fabriken unter teils abenteuerlichen
Bedingungen betreiben", schreibt Wigand in einem Gastbeitrag für die
in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe). Auf der anderen Seite türme sich der Reichtum:
H&M-Hauptaktionär Stefan Persson habe sich 2009 ein ganzes Dorf in
England gekauft - "als eine Art bizarres Hobby". Bei dem Foto für die
Kampagne, auf dem ein schwarzer Junge mit einem Pullover mit der
Aufschrift »Coolest Monkey in the Jungle« zu sehen war, handele es
sich laut Wigand nicht um einen Ausrutscher. "Das Problem ist das
gesamte H&M-Geschäftsmodell sowie ein familiengeführtes Management,
das vor Arroganz, Selbstverliebtheit und Hybris strotzt", so das
Gründungsmitglied des Vereins aktion ./. arbeitsunrecht.
OTS: neues deutschland
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Pressekontakt:
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Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Geschäftsmodell des durch eine umstrittene Werbekampagne in die
Schlagzeilen geratenen Modekonzerns Hennes & Mauritz kritisiert. "H&M
lässt den grausamsten Teil seiner Wertschöpfung in Asien von einem
Dickicht aus Subunternehmern betreiben, die in Bangladesch, Indien
und Pakistan rund 1900 Fabriken unter teils abenteuerlichen
Bedingungen betreiben", schreibt Wigand in einem Gastbeitrag für die
in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe). Auf der anderen Seite türme sich der Reichtum:
H&M-Hauptaktionär Stefan Persson habe sich 2009 ein ganzes Dorf in
England gekauft - "als eine Art bizarres Hobby". Bei dem Foto für die
Kampagne, auf dem ein schwarzer Junge mit einem Pullover mit der
Aufschrift »Coolest Monkey in the Jungle« zu sehen war, handele es
sich laut Wigand nicht um einen Ausrutscher. "Das Problem ist das
gesamte H&M-Geschäftsmodell sowie ein familiengeführtes Management,
das vor Arroganz, Selbstverliebtheit und Hybris strotzt", so das
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