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    In den ersten Wochen des neuen Jahres überbieten sich Institute mit ihren jeweiligen Prognosen für die kommenden Monate. Welchem Experten sollen Anleger nun glauben? Und wie soll idealerweise das Depot bestückt werden?

    Da es keine Glaskugel gibt, die bei der Beantwortung dieser Fragen wirklich hilfreich wäre, muss also jeder für sich selbst darüber befinden, wie es an den Finanzmärkten dauerhaft weitergeht und wie er sich individuell darauf einstellt.

    Prognosen sagen im Allgemeinen relativ wenig aus. So gingen beispielsweise Anfang 2017 viele Experten nur von einem leichten Anstieg des deutschen Leitindex im Jahresverlauf aus. Das Gegenteil traf bekanntlich zu. Ende Dezember hatte der DAX erneut zweistellig auf rund 13.000 Punkte zugelegt. Und die Schwankungsintensität war ganzjährig vergleichsweise niedrig. Doch wie geht es jetzt weiter?

    Der Jahresauftakt verlief schon einmal positiv, wenngleich zuletzt vielen Indizes etwas die Puste auszugehen schien. Umso wichtiger wird es nun sein, die Argumente zu berücksichtigen, die hinter den Vorhersagen stecken. Antworten darauf zu finden, wie sich zentrale Fundamentaldaten künftig darstellen und sich die Weltwirtschaft und die Notenbankenpolitik entwickeln werden. Die wirtschaftlichen Indikatoren stimmen zuversichtlich. Die deutsche Wirtschaft wächst aktuell kräftig. Und von der Geldpolitik sollte eigentlich kurz- bis mittelfristig auch keine Gefahr drohen. Erste Zinsschritte in Euroland werden von den Experten daher augenblicklich auch nicht erwartet.

     

    In der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands für Januar scheinen sich die Privatanleger in Deutschland bereits auf die Gegebenheiten eingestellt zu haben. Mehr als 80 Prozent der Teilnehmer der monatlichen Online-Befragung sprachen sich in der gegenwärtigen Marktphase für Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz aus. Das ist noch einmal ein Anstieg gegenüber der Vorjahresumfrage. Für 27 Prozent sind Aktienanleihen in diesem Kontext am interessantesten. Insgesamt knapp 40 Prozent favorisieren im aktuellen Marktumfeld entweder Express- oder Bonus-Zertifikate. 15 Prozent präferieren momentan eher Discount-Papiere. Nur knapp jeder Fünfte spricht sich hingegen für Kapitalschutz-Zertifikate aus.

     

    Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen? Unsere Umfrage zeigt ein sehr heterogenes Bild bezüglich der Zertifikatestruktur, die gegenwärtig am interessantesten erscheint. Die Nachfrage nach Teilschutz-Zertifikaten hält indes an, wohingegen 100-prozentiger Kapitalschutz nicht so präferiert wird. Anleger sollten jedoch eines nicht vergessen: Bei mehr als 1,5 Mio. strukturierten Wertpapieren gibt es ganz sicher für jede Markterwartung und jedes Risikoprofil ein passendes Produkt.




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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