checkAd

    Westfalen-Blatt  609  0 Kommentare Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Autoshow Detroit

    Bielefeld (ots) - Auch wenn sich Detroit langsam aus den
    finanziellen Ruinen zu erheben scheint - den Stellenwert als
    Autometropole hat die Stadt verloren. Nicht zuletzt deshalb geht
    vermutlich die Zahl der Aussteller auf der so traditionsreichen
    ersten Messe des Jahres zurück. Luxusmarken sind hier schon lange
    nicht mehr vertreten, bei den Sportwagenherstellern hat Porsche als
    letzter Vertreter vor einigen Jahren die Segel gestrichen. 2018 sind
    zudem Mazda, Jaguar, Mini und Land Rover nicht mehr dabei. Es gibt
    inzwischen Stimmen, die gar das Ende der Autoshow kommen sehen. Doch
    noch halten die US-Autobauer, japanische Hersteller und mit Audi,
    BMW, Mercedes und Volkswagen vier deutsche Marken die Stellung - wenn
    auch mit teilweise deutlich reduziertem Aufwand. Vor allem VW sieht
    sogar eine Chance an dem fehlenden Interesse einiger Konkurrenten, in
    Detroit Flagge zu zeigen. Schließlich sind die US-Medien weiterhin in
    voller Stärke vertreten, berichten umfangreich. Und das gerade auch
    über VW. So gut wie kein Wort mehr über den Dieselbetrug. Das Thema
    scheint - anders als in Europa und vor allem in Deutschland -
    vergessen. Stattdessen steht der neue Jetta im Rampenlicht. Eine
    Limousine, die in Mexiko gebaut wird und komplett auf die Bedürfnisse
    der US-Kunden ausgerichtet ist. Damit unterstreicht VW die Bedeutung
    des Marktes in Nordamerika, auf dem die Wolfsburger 2017 erstmals
    seit 2013 wieder Zuwächse verzeichneten. Waren die noch bescheiden,
    schnellen die Verkaufszahlen in China weiter in die Höhe. Mit
    3.177.300 verkauften Einheiten lag das Plus im Jahr 2017 nicht nur
    bei 5,9 Prozent im Vergleich zu 2016. Mehr als die Hälfte aller
    weltweit verkauften Volkswagen (6,2 Millionen) wurden damit im Reich
    der Mitte abgesetzt. Auch die anderen deutschen Autobauer feiern
    immer neue Rekorde in China. Dass VW allein in 2018 von 13 neuen
    Kompaktmodellen zwölf in China einführt - darunter auch zwei E-Autos
    -, unterstreicht nachdrücklich die Bedeutung, die dieser Markt hat.
    Zudem feiern hier Audi mit dem Q8 und VW mit dem Touareg zwei
    Weltpremieren. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn eine
    chinesische Messe Detroit in Zukunft den Rang ablaufen würde.

    OTS: Westfalen-Blatt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

    Pressekontakt:
    Westfalen-Blatt
    Chef vom Dienst Nachrichten
    Andreas Kolesch
    Telefon: 0521 - 585261




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Westfalen-Blatt Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Autoshow Detroit Auch wenn sich Detroit langsam aus den finanziellen Ruinen zu erheben scheint - den Stellenwert als Autometropole hat die Stadt verloren. Nicht zuletzt deshalb geht vermutlich die Zahl der Aussteller auf der so traditionsreichen ersten Messe des …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer