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    Aktien New York  1024  0 Kommentare Deutliche Erholung nach Vortagesverlusten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat sich am Mittwoch deutlich von ihren leichten Vortagesverlusten erholt. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,97 Prozent auf 26 043,84 Punkte und robbte sich damit wieder an sein am Dienstag erreichtes Rekordhoch von 26 086 Punkte heran. Der S&P 500 legte am Mittwoch um 0,79 Prozent auf 2798,44 Punkte zu und für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es zuletzt um 0,81 Prozent auf 6791,54 Punkte nach oben.

    Positive Impulse kamen von der Wirtschaft: In den USA war die Industrieproduktion im Dezember stärker als erwartet gestiegen. Die Zahlen wiesen zusammen mit den erfreulich soliden Einzelhandelsumsätzen vom vergangenen Freitag auf eine fortgesetzte Belebung der US-Konjunktur hin, schrieb Analyst Bernd Krampen von der Landesbank NordLB.

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    Der Konjunkturbericht der US-Notenbank ("Beige Book") hingegen fand unter den Anlegern zunächst kaum Beachtung. Das Wachstumstempo in fast allen Bezirken der Fed sei mäßig bis moderat, hieß es.

    Auf Unternehmensseite standen Banken mit ihren jüngsten Bilanzen im Fokus. So fiel der Aktienkurs der Wall-Street-Größe Goldman Sachs um mehr als 2 Prozent. In der einstigen Paradedisziplin - dem Handel mit Rohstoffen, Währungen und Anleihen - war es schlechter gelaufen als von Analysten gedacht. Damit litt Goldman Sachs besonders stark unter der Flaute an den Märkten, die auch der Konkurrenz zu schaffen macht. Zudem hatte die Investmentbank wegen der von Präsident Donald Trump vorangetriebenen Steuerreform im Schlussquartal 2017 ein Minus von 1,9 Milliarden US-Dollar nach einem Gewinn von mehr als 2,3 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor verbucht.

    Die US-Steuerreform hatte auch die Bank of America gebremst. Eine Belastung über 2,9 Milliarden Dollar hatte den Gewinn im Schlussquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte auf knapp 2,4 Milliarden Dollar einbrechen lassen. Das Privatkundengeschäft und die Vermögensverwaltung hatten im Schlussquartal mehr abgeworfen, während das Kapitalmarktgeschäft weiterhin geschwächelt hatte. Die Papiere gaben um fast 1 Prozent nach.

    Im Dow hatten die Anteilscheine des Flugzeugbauers Boeing , des Chipherstellers Intel und des IT-Urgesteins IBM mit Gewinnen zwischen fast 4 und knapp 3 Prozent die Nase vorn. Am Indexende weiteten die Aktien von General Electric ihre Vortagesverluste aus und sackten um mehr als 4 Prozent ab. Der Industriekonzern muss für sein Altgeschäft mit nordamerikanischen Lebens- und Krankenversicherungen im vierten Quartal eine milliardenschwere Belastung verbuchen, wie am Dienstag bekannt geworden war.

    Ford enttäuschte ebenfalls. Der zweitgrößte US-Autobauer hatte im vergangenen Jahr schlechter verdient als erwartet. Zudem rechnet der Konzern 2018 wegen höherer Materialkosten und ungünstigerer Wechselkurse mit einem Gewinnrückgang. Anleger reagierten enttäuscht, die Anteilscheine knickten zur Wochenmitte um mehr als 7 Prozent ein. Die Ankündigung einer kräftigen Dividendenerhöhung für das erste Quartal konnte daran nichts ändern.

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    Um knapp 49 Prozent schossen die Papiere von Juno Therapeutics nach oben. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, verhandelt das auf die Krebsimmuntherapie spezialisierte Pharmaunternehmen über eine Übernahme durch den Kooperationspartner Celgene . Im Jahr 2015 hatte sich dieser für rund eine Milliarde Dollar mit rund 10 Prozent an Juno beteiligt und eine zehnjährige Vermarktungskooperation vereinbart. Celgene-Aktien sanken um gut 2 Prozent./la/he





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