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    GOLD  4759  0 Kommentare Nur die Ruhe

    In den letzten Handelstagen konsolidierte Gold. Zu einem Ausbruch über das Widerstandsniveau bei 1.350 US-Dollar kam es (noch) nicht. Das erhoffte Kaufsignal blieb somit aus. Die erste Euphorie scheint am Markt bereits verflogen und es stellt sich die Frage, wie es nun mit dem Edelmetall weitergehen könnte. Der Nervosität ob der Perspektiven nahm zuletzt bereits wieder zu…

    Um es vorweg zu nehmen: Wir sehen mit Blick auf die zurückliegende Bewegung des Edelmetalls keinen Grund, an unserer bullishen Grundeinstellung zu rütteln. Seit dem Bewegungstief Mitte Dezember legte das Edelmetall um knapp 100 US-Dollar oder etwa 8 Prozent zu. Für das gemeinhin als träge geltende Gold ist es eine durchaus sehr beachtliche Leistung, innerhalb von etwa vier Wochen um 8 Prozent zuzulegen. 

    Dass es nicht gleich im ersten Anlauf gelang, die 1.350 US-Dollar aus dem Weg zu räumen, mag zwar den einen oder anderen enttäuschen oder auch verunsichern, doch mit Blick auf die Relevanz der Zone, die sich genau genommen noch bis auf 1.370 US-Dollar erstreckt, ist es auch nicht sonderlich überraschend, dass es mit Erreichen des Widerstands zur Konsolidierung kam. Die Konsolidierung – so lange sie sich zumindest oberhalb von 1.300 US-Dollar abspielt – ist aus unserer Sicht sogar wünschenswert, um eine Überhitzung des Marktes zu vermeiden. 

    Der wichtigste Katalysator für den Goldpreisanstieg in den letzten Wochen war die Schwäche des US-Dollars. Beim Blick auf den US-Dollar-Index zeigt sich, dass der Greenback an den Devisenmärkten angeschlagen ist. Übergeordnet ist hier sogar von einer Fortsetzung der Dollarschwäche auszugehen, die wiederum über kurz oder lang auch dem Goldpreis wieder Beine machen sollte…

    Kurzum: Konsolidierungen sind wichtig, um Aufwärtsbewegungen Nachhaltigkeit zu verschaffen. Da macht Gold keine Ausnahme. Insofern ist das Ganze zunächst einmal  positiv zu bewerten. Wichtig ist nun, dass die 1.300 US-Dollar halten. So lange dieses gilt, sehen wir das bullishe Szenario als aktiv an. Eine generelle Neubewertung der Lage muss erfolgen, sollte Gold unterhalb von 1.265/1.250 US-Dollar abtauchen. Blicken wir voraus. Sollte Gold den Ausbruch über die Zone 1.350/1.370 US-Dollar initiieren können, käme das aus unserer Sicht einem Befreiungsschlag gleich. In diesem Fall würde sich eine imposante Dreiecksformation (regelkonform) auflösen, was unter technischen Aspekten wiederum weitere Preissteigerungen offerieren würde. Von daher bleiben wir unverändert optimistisch für das Edelmetall und erwarten uns noch Einiges für den weiteren Jahresverlauf… Aktuell notiert Gold bei 1.331 US-Dollar.


     

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