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    Multiresistente Keime  433  0 Kommentare Erster unabhängiger Vergleich zu den Bemühungen von Pharma-Unternehmen bei der Bekämpfung resistenter Infektionen

    AMSTERDAM und DAVOS, Schweiz, January 23, 2018 /PRNewswire/ --

    Die erste unabhängige Analyse der Pharma-Industrie zum Thema antimikrobielle Resistenzen (AMR) legt offen, dass die Unternehmen neben der Entwicklung neuer Medikamente auch Anreize abschaffen, die den Abverkauf von Antibiotika steigern sollen. Sie setzen überdies Grenzwerte für die Konzentration von Antibiotika in Fabrikabwässern, die in die Umwelt gelangen, und sie verfolgen die Ausbreitung von multiresistenten Keimen. 

         (Logo: https://mma.prnewswire.com/media/631860/Access_to_Medicine_Foundation_Logo.jpg )

         (Photo: https://mma.prnewswire.com/media/631861/Pharmaceutical_companies_are_active_in_ten_AMR_priority_areas.jpg )

         (Photo: https://mma.prnewswire.com/media/631862/Antimicrobial_Resistance_Benchmark.jpg )

    Bei der Antimicrobial Resistance Benchmark liegen GlaxoSmithKline (GSK) und Johnson & Johnson in der Gruppe der großen Pharma-Forschungskonzerne ganz oben. Mylan führt das Feld der Generika-Hersteller an, Entasis das der Biotechnologie-Unternehmen. Laut der Studie gibt es bei allen Unternehmen noch Verbesserungspotenzial, aber auch gute Beispiele.

    "Wenn wir Antibiotika nicht in der richtigen Dosierung und gegen die passenden Keime einsetzen, geben wir den Bakterien die Chance, sich anzupassen und ihr Abwehrsystem zu stärken. Das erschwert es, sie in Zukunft abzutöten. Die Gefahr, dass einst tödliche Infektionen wieder lebensbedrohlich werden könnten, verstärkt sich", sagt Jayasree K. Iyer, Geschäftsführerin der Access to Medicine Foundation. "Pharma-Unternehmen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung von multiresistenten Keimen." 

    Antibiotika verlieren zunehmend an Wirksamkeit, meist beschleunigt durch den Missbrauch dieser Medikamente bei Mensch, Tier und in der Landwirtschaft. Die Medikamente dürfen nur sparsam eingesetzt werden, um Bakterien die Chance zu nehmen, sie zu überlisten. Auf höchster politischer Ebene ist man sich bewusst, dass dringend mehr dafür getan werden muss, das Tempo der AMR zu drosseln. Im Zuge dessen wurden AMR-Initiativen von den Vereinten Nationen sowie der G7 und der G20 gestartet. Um AMR unter Kontrolle zu bringen bedarf es koordinierter Zusammenarbeit von Regierungen, Gesetzesgebern, Gesundheitsbehörden, Medizinern, Landwirten, Pharma-Unternehmen sowie von Patienten. Die meisten Unternehmen der Benchmark haben sich zu branchenweiten Zusagen verpflichtet. Das wurde im Januar 2016 in Davos im Rahmen der "Declaration on Combating Antimicrobial Resistance" schriftlich festgehalten.

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    PR Newswire (dt.)
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