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    Hans-Jürgen Haack  587  0 Kommentare Warum Sie im derzeitigen Bullenmarkt cool bleiben können

    Hans-Jürgen Haack, Chefanalyst "HAACK DAILY" und "HAACK-INVEST", verfügt über 30 Jahre Börsenerfahrung und beleuchtet aktuelle Trends und Marktentwicklungen in seiner Kolumne.

    Wir befinden uns inmitten einer Januar-Rallye, die Party an den Börsen scheint noch lange nicht vorbei zu sein, betrachtet man etwa die US-Börsen liegt der Begriff „Exzess“ nahe. Ist es jetzt also langsam Zeit für Crash-Szenarien? In unserer aktuellen Analyse gehen wir daher der Frage nach, an welchem Punkt der Hausse wir uns eigentlich befinden.

    Ein Blick in die Vergangenheit des Dax-Verlaufs zeigt, dass das Jahr 1993 als solide Aufwärtsphase eingeordnet werden kann, während 1994 dann die Zinsen stiegen. Gut, noch halten sich die Notenbanken zurück und an den Anleihenmärkten ist immer noch nicht viel Rendite zu holen. Doch das Blatt könnte sich wenden, insbesondere, da zumindest in den USA ein – wenn auch sehr behutsames – Ende des billigen Geldes zumindest eingeläutet wurde, Stichwort „Tapering“. Die Auswirkungen könnten denen des Jahres 1994 ähneln.

    Wie der Chartverlauf zeigt, war 1994 ein Jahr mit starken Ausschlägen. Dieser Trend setzte sich in den Folgejahren fort, bis dann 1997 die Asien-Krise massive Ausschläge im Dax verursachte. Zur Erinnerung: Damals kam es zu starken Währungsabwertungen in den Tiger-Staaten. Danach verdoppelte sich der Index nochmals bis zum Hoch und erst danach konnte von überzogenen Bewertungen gesprochen werden.

    Nun kann man die gegenwärtige Situation nicht mit der von Anfang 2000 vergleichen. Setzt man die heutigen Bewertungen in Relation zum Zins, haben wir es nicht mit einer massiven Überbewertung zu tun. Und doch erinnert der Hype um die Kryptowährungen sehr an den Neuen Markt Ende der 1990er Jahre. Ebenso wie damals werden einige Anleger mit dem richtigen Timing hohe Gewinne erzielen, bei der Mehrzahl dürfte die Spekulation mit Bitcoin & Co. jedoch mit hohen Verlusten enden.

    Ergänzend zu dieser historischen Einordnung lautet unser Hinweis: Auch bei einem Hausse-Top kommt es nicht sofort zu drastischen Kurseinbrüchen. Wir bleiben daher zuversichtlich – 2018 dürfte es zwar zu größeren Korrekturen kommen, wobei das Startniveau unklar ist, eine starke Baisse oder einen Crash erwarten wir allerdings nicht. Sollte es schon im ersten Quartal zu einem empfindlichen Rückgang in den Indizes kommen, würde dies vielmehr eine Kaufgelegenheit markieren.

    Und welche Titel sind momentan interessant? In der aktuellen Ausgabe unseres wöchentlichen Börsenbriefs HAACK-INVEST sind es nochmals die Öl-Aktien, die es in unser Musterdepot geschafft haben. Solche Titel sind unsere Meinung nach weiterhin sehr interessant  und bieten – sollte sich der Öl-Preis langfristig oberhalb von 60 US-Dollar etablieren – Aussicht auf sprudelnde Gewinne.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Anlageentscheidungen!

    Ihr Hans-Jürgen Haack

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    Hans-Jürgen Haack belgeitet das Börsengeschehen seit mehr als drei Jahrzehnten. Anleger versorgt der studierte Wirtschaftswissenschaftler mit diversen Börsenbriefen, seit Anfang 2011 mit dem Haack-daily. Dieser Börsenbrief hat einen höchst erfolgreichen Track Record von alleine 17 Prozent in 2017, in der Spitze sogar bis zu 99 Prozent (alle empfohlenen Hebelprodukte/Optionsscheine). Davor war Hans-Jürgen Haack von 1989 bis 2010 bei Bernecker tätig und verantwortete zwei Derivate-Briefe.

    Anleger können nun noch einfacher von der Expertise des Derivatespezialisten profitieren: Mit dem im Oktober 2017 aufgelegten „Haack-Fonds“ (WKN: A2DX8M), den der Namensgeber als Kapitalmarktstratege in den Investmententscheidungen begleitet.
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    Verfasst von Hans-Jürgen Haack
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    Hans-Jürgen Haack Warum Sie im derzeitigen Bullenmarkt cool bleiben können Wir schauen in unserer Analyse etwas zurück auf die 90er Jahre, um die derzeitige Börsenparty einordnen zu können. Einen massiven Crash ewarten wir vor diesem Hintergrund nicht, eher Kaufgelegenheiten.

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