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    EZB, EUR/USD  1285  0 Kommentare Das Schicksal des Euros liegt in Draghis Händen

    Heute blicken wieder alle auf EZB Chef Mario Draghi und mögliche Aussagen über einen zu starken Euro. Diese könnten, sofern es so läuft wie die EZB will, zu Verlusten im EUR/USD führen.

    Was für ein Trading Tag! Der U.S. Dollar erweiterte seine Verluste gegenüber anderen Hauptwährungen aufgrund des schwelenden Protektionismus-Themas während die Rally des Pfunds zusätzlich den Anstieg im GBP/USD verstärkte.

    Darüber hinaus beschleunigten Aussagen von U.S. Finanzminister Steven Mnuchin die Talfahrt im Dollar, nachdem dieser sagte, dass ein schwacher Dollar „gut für uns sei hinsichtlich der Handelschancen“. Diese Aussage verabschiedet die traditionell starke Dollar-Politik der USA.

    Unser gestriger Long Einstieg im GBP/USD hat sich als hoch-profitabel erwiesen, auch wenn wir im Vorfeld Ausschau nach Korrekturen hielten. Trotz des starken Trends im Cable, welcher mittelfristig anhalten könnte, so rechnen wir ab morgen mit eventuellen Rücksetzern, wenn die BIP Daten aus U.K. und den USA anstehen.

    GBP/USD

    Das Paar sprang zu dem höchsten Kurslevel seit dem 23. Juni 2016 – dem Tag des Brexit Referendums. Die Gründe für die starke Rally liegen nicht nur in einem schwachen Dollar, sondern auch in guten U.K. Daten und dem Fortaschritt in den Brexit Verhandlungen begründet. Auf Wochenbasis bekamen wir einen bullischen Ausbruch zu Gesicht, welcher weiteres Bullenpotenzial auf dem Weg hinzu 1.46 erahnen lassen könnte. Solange das Pfund oberhalb von 1.40 verweilt, bleibt der generelle Ausblick konstruktiv.

    GBP/USD Wochenchart

    Während das Hauptgesprächsthema der rasante Anstieg im Pfund war, so konnte auch die Performance des Euros sich sehen lassen. Der Euro durchbrach die 1.2350-Marke und stieg stetig in Richtung von 1.2450 im Vorfeld des EZB Treffens. Ob der Euro an seinem hohen Niveau festhalten und die Gewinne sogar erweitern kann, wird von der Rhetorik von Herrn Draghi auf der EZB Pressekonferenz um 14:30 Uhr abhängen.

    Sollte sich EZB Chef Mario Draghi den Aussagen anderer Währungshüter anschließen und gegen die Stärke des Euro plädieren, so könnte der Euro aus seinen Höhen purzeln. Jedoch liegt der Teufel im Detail und sollte es Draghi nicht gelingen, den Markt von etwaigen Sorgen über einen zu starken Euro zu überzeugen, so könnte die Gemeinschaftswährung weiter steigen.

    EUR/USD

    Wir bereiten uns heute auf volatile Schwingungen und größere Bewegungen vor. Auf der Oberseite werden wir uns auf einen Bruch der 1.2460-Barriere konzentrieren, welche sich als kurzfristiger Widerstand entpuppen könnte. Damit die Bären-Dynamik wieder anzieht, bedürfte es hingegen einem Bruch unterhalb von 1.23 und 1.22. Solange der Euro oberhalb von 1.23 verbleibt, stehen die Chancen zugunsten der Bullen.

    EUR/USD 4-Stunden Chart

    Unsere täglichen Handelssignale:

    EUR/USD

    Long @ 1.2460 SL 25 TP 40, 100

    Short @ 1.2380 SL 25 TP 30, 80

    GBP/USD

    Long @ 1.4340 SL 25 TP 20, 40

    Short @ 1.4185 SL 25 TP 20, 50

    Sie handeln auf Ihr eigenes Risiko. Jegliche Haftung der Autoren dieses Artikels ist ausgeschlossen.



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    Maite und Marios Krausse
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    Maite und Marios Krausse, Gründer von MaiMarFX, sind professionelle Daytrader und haben sich intensiv auf den Forex Markt spezialisiert. Hier werden besonders die beiden Hauptwährungspaare EUR/USD und GBP/USD gehandelt. Basierend auf einer langjährigen Erfahrung im Forex-Handel, bietet MaiMarFX Tradern professionelle Unterstützung in Form von erfolgreichen Handelsstrategien, täglichen Analysen inklusive Tipps und Hinweisen, sowie täglichen und langfristigen Handelssignalen an. Neben MaiMarFXs Daytrading und dem Support für Kunden, ist Maite Krausse Autorin zahlreicher Finanzpublikationen. MaiMarFX veröffentlicht tägliche Analysen und Trends auf ihrem Blog auf www.maimar.co
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    EZB, EUR/USD Das Schicksal des Euros liegt in Draghis Händen Was war das gestern für ein Trading Tag! Das Pfund und der Euro nahmen Kurs auf höhere Ziele und wir als Trader konnten reichlich mit unseren Long Einstiegen punkten. So könnte es gerne jeden Tag laufen, doch der Markt zeigt sich leider nicht immer von seiner besten Seite. Dennoch, als Profi Trader weiß man wo man einsteigt und auch im Verlustfall wieder aussteigt. Im Großen und Ganzen verläuft der Januar somit sehr profitabel.

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