EUR/USD-Analyse
Starker EUR und USD im Gleichgewicht? - Seite 2
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR mit dem Überschreiten der die 1,2429/31 weiter bis an die 1,2441/43 laufen könnte. Die Bewegung hat sich zwar eingestellt, das Anlaufziel wurde jedoch deutlich verfehlt, das Setup hat damit nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen nicht unter die 1,2300, unsere unteren Anlaufziele wurden damit nicht erreicht.
- Wochenhoch*: 1,2537 Vorwoche 1,2306
- Wochentief*: 1,2302 Vorwoche 1,2177
- Wochenschluss: 1,2428
- Wochen-Range*: 235 Pips Vorwoche 129 Pips
Wie könnte es weitergehen?
- EUR/USD-WS: 1,2437/55....1,2542.....1,2664....1,2812.....1,2964/83
- EUR/USD-US: 1,2329.....1,2276.....1,2198/37.....1,2043/18.....,11940/26
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups
- Box-Bereich: 1,2039 bis 1,0504
- Tagesschlusskurs-Marken: 1,2741 und 1,2139
- Intraday-Marken: 1,2566 und 1,2272
- Die Range: 1,3479 bis 0,9631
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Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:
Chartcheck:
Das übergeordnete Bild ist nach wie vor bullisch zu interpretieren. Der EUR hat sich in den letzten Handelstagen weiter nach oben schieben können und hat die 1,2500 erreicht, konnte sich jedoch nicht über diesem Level festsetzen. Dies kann aber durchaus in den kommenden Handelstagen noch der Fall sein. Nachdem der EUR vor gut 12 Monaten noch bei 1,030/1,0500 notierte und viele von der Parität ausgegangen sind, hat das Währungspaar in den letzten Monaten ein fabelhaftes Reversal abgebildet.
Im 4h Chart notiert der EUR aktuell im Bereich der EMA 20. Sollten sich zwei Kerzen unter dieser Linie etablieren, so könnte der EUR zunächst zurücksetzen. Gelingt aber ein Tagesschluss über der 1,2420, so wäre der Weg an die 1,2500 frei. Sollte es der EUR nicht schaffen, sich über die EMA20 im 4h Chart zu schieben, so könnten die Abgaben übergeordnet bis in den Bereich der 1,2095/90 gehen.
Rahmenbedingungen:
Die USA haben mehrfach bekräftigt, dass sie an einem schwachen Dollar interessiert sind. Dies ist eine Abkehr von einer Jahrzehnte alten Doktrin. Ein starker Dollar hat es zwar für US Unternehmen schwieriger gemacht zu exportieren, die USA konnten sich aber immer günstig verschulden. Dieser Aspekt scheint in der Bewertung offensichtlich noch nicht ausreichend Berücksichtigung gefunden zu haben. Die EZB ist am Donnerstag der letzten Woche jedoch verbal nicht auf den hohen EUR Kurs eingestiegen, bzw. hat dazu eine konkrete Position bezogen.