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    Nordex: Charttechnischer „Unfall“ – jetzt kommt Gegenwind auf

    Heute bläst der Wind für die Anleger des Windkraftanlagenherstellers Nordex (ISIN: DE000A0D6554) definitiv aus der falschen Richtung. Dabei findet sich in der Nachrichtenlage nichts dramatisches, es sind alleine die Charttechnik bzw. das Sentiment unter den Marktteilnehmern, die für das markante Minus der Aktie verantwortlich sind. Was das sich daraus eröffnende Abwärtspotenzial aber nicht verkleinert. Das Problem war eine Wimpel-Formation, die sich nach der beeindruckenden Rallye Anfang Januar gebildet hatte.

    Ein solcher Wimpel ist einfach nur eine Konsolidierungsformation. Ein „Ausatmen“ des Kurses, eine Phase, in der sich die Akteure neu sortieren: Die einen nehmen Gewinne mit, andere nutzen das zum Einstieg. Je mehr Anleger ihre „Angelegenheiten“ erledigt haben, desto kleiner werden die Kursausschläge. Alles beginnt darauf zu warten, dass es weitergeht – natürlich nach oben. Aber wenn die Käufer zu lange zaudern, kann das eben auch nach hinten losgehen. Sie sehen im Chart, dass der Spielraum innerhalb dieses Wimpels immer kleiner Wurde. Die Aktie begann auf der Stelle zu treten. Das fördert Nervosität – und die hat heute dazu geführt, dass einige Akteure aufgegeben haben. Der Ausbruch nach oben blieb zu lange aus, also stiegen sie aus …

    … und drückten Nordex dadurch aus diesem Wimpel nach unten heraus. Weil dadurch zugleich auch noch die 20-Tage- und die 200-Tage-Linie gebrochen wurden, löste das eine ganze Reihe an Stop Loss-Verkaufsorders aus, d.h. diejenigen, die sich – sinnvollerweise – knapp unterhalb dieses Wimpels und der beiden gleitenden Durchschnitte abgesichert hatten, stiegen automatisch aus – und natürlich hält, wenn eine solche Formation bricht, kaum jemand sofort auf der Käuferseite dagegen. Konsequenz: Die Aktie wird durchgereicht. Es ist gut möglich, dass der Kurs dadurch schnell in Richtung der nächsten Supportzone 9,10/9,36 Euro abrutscht, da könnte sich dann wieder bullishe Gegenwehr formieren. Fazit: Auch, wenn es sich hier quasi um einen „charttechnischen Unfall“ handelt, sollte man im Moment noch vorsichtig damit sein, ins fallende Messer zu greifen, zumal diese Konstellation bearishe Trader lockt, da noch ein wenig mehr Druck zu erzeugen.

     

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