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DAX neutralisiert Jahresplus – Dollar zur Abwechslung mal gefragt
Heute war am Devisenmarkt zur Abwechslung mal der US-Dollar gefragt. Die Rally des Greenback passt auch eher ins Bild einer Wirtschaft, die in Serie auch die bereits nach oben revidierten Erwartungen übertreffen kann. Die Erkenntnis aus den heutigen Daten zur Industrieproduktion ist, dass die US-Wirtschaft weiter an Fahrt gewinnt. In sechs der vergangenen sieben Monate verzeichnete der Auftragseingang Zuwächse. Auch das Verbrauchervertrauen und die Arbeitsmarktdaten bestätigten das Bild einer prosperierenden Wirtschaft in den USA.
Dass der Dow Jones trotzdem so deutlich fällt, liegt vor allem daran, dass die Anleger sich an eben solche guten bis außerordentlich guten Nachrichten gewöhnt haben. Vieles war bereits in die Kurse eingepreist. Und dem Deutschen Aktienindex hat der im Gegenzug schwächere Euro gar nicht geholfen, im Gegenteil: Nach dem Bruch der Unterstützungen bei 13.130 Punkten und der runden 13.000er Marke gewannen die Bären endgültig die Oberhand und sorgten dafür, dass der DAX sein im Januar angehäuftes Plus in nur zwei Tagen wieder neutralisiert hat. Die Korrektur an der Wall Street zieht wie erwartet auch den Markt mit, der zuvor einen Großteil der Rally verpasst hat.
In diesen Tagen gilt die Regel: Cash ist King. Gold, Anleihen, Aktien, Kryptos - alles fällt ebenso synchron wie es zuvor gestiegen war. Das ist Besorgnis erregend, da es letztendlich zeigt, dass diese Art von Diversifikation am Ende keine Streuung des Risikos, sondern eine Aufschichtung von Risiken bedeutet.
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