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    dpa-AFX Börsentag auf einen Blick  785  0 Kommentare Talfahrt geht weiter

    FRANKFURT (dpa-AFX)
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    DEUTSCHLAND: - DAX AUF MEHRMONATSTIEF ERWARTET - Der Dax dürfte zum Wochenstart wegen des Ausverkaufs von US-Aktien am Freitagabend die jüngste Talfahrt fortsetzen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn gut 1,1 Prozent schwächer auf 12 640 Punkte - das wäre der tiefste Stand seit September.

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    In der vergangenen Woche war der deutsche Leitindex wegen der Sorgen um anziehende Zinsen um etwas mehr als vier Prozent gefallen. Das erst anderthalb Wochen alte Rekordhoch von 13 596 Punkten ist damit erst einmal wieder in weite Ferne gerückt. "Die attraktiveren Renditen am US-Anleihemarkt veranlassen Händler, Aktienpositionen aufzulösen und Anleihen zu kaufen", merkte der Analyst David Madden vom Broker CMC Markets an.

    Druck kommt am Montagmorgen vor allem von den schlechten Vorgaben aus den Vereinigten Staaten. Dort hatte sich der Abwärtsdruck am Freitagabend noch mal verstärkt. Der Dow Jones büßte zum Schluss 2,54 Prozent ein - und damit so viel wie seit Juni 2016 nicht mehr. Seit Xetra-Schluss am Freitagabend büßte der Dow-Jones-Future knapp zwei Prozent ein. Auch in Asien ging es am Montag deutlich nach unten. So verlor der japanische Leitindex Nikkei zuletzt 2,5 Prozent.

    USA: - DEUTLICH IM MINUS - Der Ausverkauf an der Wall Street hat sich am Freitag nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht zugespitzt. Angst vor weiter steigenden Zinsen trieb die Anleger in Scharen aus dem Markt, wie ein deutlicher Kursrutsch beim Dow Jones Industrial um 2,54 Prozent auf 25 520,96 Punkte zeigte. Im Wochenverlauf weitete der Leitindex sein Minus damit auf mehr als 4 Prozent aus.

    Er erlitt so den schärfsten prozentualen Wochenverlust seit zwei Jahren. Auf Tagesbasis war es das größte Minus seit Juni 2016. Auch die weiteren Indizes standen heftig unter Druck. Der breit gefasste S&P 500 fiel um 2,12 Prozent auf 2762,13 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sackte um 2,05 Prozent auf 6760,29 Punkte ab.

    Steigende Zinserwartungen sorgten nach der Rekordjagd für eine Welle an Gewinnmitnahmen. Manfred Bucher von der BayernLB sprach am Vortag bereits von einem "überhitzten US-Aktienmarkt" und erhöhten Korrekturgefahren. Öl ins Feuer gossen nun die Arbeitsmarktdaten mit einer unerwartet starken Lohnentwicklung, die über die Inflationserwartungen den geldpolitischen Spielraum der US-Notenbank Fed erhöht - ein Szenario, bei dem Investoren angesichts steigender Anleiherenditen die Lust auf Aktien vergeht. Zehnjährige US-Anleihen rentieren so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr.


    ASIEN: - HOHE VERLUSTE - In Asien sind die Aktienmärkte im Zuge der schwachen Vorgaben aus den USA deutlich gefallen. So verlor zum Beispiel der japanische Leitindex Nikkei 2,5 Prozent und zehrte damit alle bisherigen Gewinne in diesem Jahr auf. Auch an den anderen Märkten ging es teils deutlich nach unten, wobei sich das Minus vor allem in China in Grenzen hielt.

    ^
    DAX 12.785,16 -1,68%
    XDAX 12.696,64 -2,10%
    EuroSTOXX 50 3.523,28 -1,51%
    Stoxx50 3.143,90 -1,20%

    DJIA 25.520,96 -2,54%
    S&P 500 2.762,13 -2,12%
    NASDAQ 100 6.760,29 -2,05%

    Nikkei 225 22.682,08 -2,55%
    °

    ------------------------------------------------------------------------------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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    RENTEN: - AKTUELLE KURS -

    ^
    Bund-Future Schlusskurs 157,96 -0,13%
    Bund-Future Settlement 157,87 0,06%

    °

    DEVISEN: - UNVERÄNDERT - Der Kurs des Euro hat sich zum Wochenstart kaum bewegt. Ein Euro kostete zuletzt 1,2455 Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Zum Wochenschluss war die europäische Gemeinschaftswährung nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts etwas unter Druck geraten - vor Bekanntgabe der Daten hatte der Euro noch mehr als 1,25 Dollar gekostet.

    ^
    (Alle Kurse 7:15 Uhr)
    Euro/USD 1,2455 -0,05%
    USD/Yen 109,96 -0,13%
    Euro/Yen 136,96 -0,18%

    °

    ROHÖL - AKTUELLE KURSE -
    Brent (April-Lieferung) 67,96 -0,62
    WTI (März-Lieferung) 64,87 -0,27

    /zb





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