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    dpa-AFX Überblick  554  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 06.02.2018

    ROUNDUP: Deutsche Industrie profitiert von Großaufträgen

    WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat zum Jahresende 2017 von zahlreichen Großaufträgen profitiert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Dienstag lag der Auftragseingang im Dezember 3,8 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten einen deutlich schwächeren Anstieg um 0,7 Prozent erwartet. Der Rückgang im November wurde von 0,4 auf 0,1 Prozent revidiert.

    ROUNDUP 3/'Eingraben geht nicht mehr': Union und SPD vor der Entscheidung

    BERLIN - Unter hohem Einigungsdruck haben Union und SPD in der Schlussrunde der Koalitionsverhandlungen um Kompromisse in der Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik gerungen. Bis zum späten Nachmittag war am Dienstag auch die Außenpolitik noch strittig. Trotzdem betonten alle Seiten ihren festen Willen die Gespräche in der Nacht zu Mittwoch oder spätestens am Morgen abzuschließen. SPD-Chef Martin Schulz sprach vom "Tag der Entscheidung". CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt betonte: "Eingraben geht jetzt nicht mehr. Die Stunde der Wahrheit naht."

    ROUNDUP 4: Metaller einigen sich auf mehr Geld und Recht auf Teilzeit

    STUTTGART/FRANKFURT - Nach heftigen Warnstreiks und einer Marathon-Verhandlung haben sich IG Metall und Arbeitgeber auf einen wegweisenden Pilot-Tarifabschluss geeinigt. Die Beschäftigten haben bei ihrer Arbeitszeit künftig deutlich mehr zu sagen, lautet das wichtigste Ergebnis der in der Nacht zum Dienstag in Stuttgart abgeschlossenen Verhandlungen für das Tarifgebiet Baden-Württemberg. Neben der allgemeinen Teilzeitmöglichkeit mit vollem Rückkehrrecht in Vollzeit vereinbarten die Tarifpartner kräftige Lohnsteigerungen und Sonderregeln für Beschäftigte in besonderen Lebenslagen.

    ROUNDUP: DGB-Studie: Jeder elfte Arbeitnehmer pflegt Angehörige

    BERLIN - Jeder elfte Arbeitnehmer in Deutschland betreut zusätzlich zu seinem Job einen pflegebedürftigen Angehörigen. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor, über den die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag) berichtet. Unter den älteren Beschäftigten ab 60 Jahren kümmert sich sogar bereits jeder fünfte um einen Pflegefall in der Familie. Pro Woche werden demnach durchschnittlich 13,3 Stunden für die Pflege aufgewendet. Bei jedem fünften betroffenen Arbeitnehmer sind es sogar 20 Wochenstunden und mehr.

    ROUNDUP: Höchstes US-Handelsdefizit seit der Finanzkrise

    WASHINGTON - Eigentlich will Präsident Donald Trump die US-Wirtschaft im internationalen Handel stärken. Doch ausgerechnet während des ersten Jahres seiner Amtszeit haben die USA so viel mehr importiert als exportiert wie seit neun Jahren nicht mehr. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, legte der Fehlbetrag im Gesamtjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 566 Milliarden Dollar zu. Damit war das Defizit so hoch wie zuletzt im Jahr 2008, als die Finanzkrise die US-Wirtschaft erschütterte.

    EU-Parlament vereinfacht internationales Einkaufen im Internet

    STRASSBURG - Europaweites Shoppen im Internet wird nach einer Entscheidung des EU-Parlaments einfacher. Die Abgeordneten brachten am Dienstag mit großer Mehrheit eine weitgehende Verbannung des sogenannten Geoblockings im Online-Handel auf den Weg.

    EuGH: Bei Betrug gilt Sozialversicherung von Wanderarbeitern nicht

    LUXEMBURG - Der Europäische Gerichtshof erleichtert den Kampf gegen Betrug bei der Entsendung von Arbeitnehmern innerhalb der Europäischen Union. Wie die obersten EU-Richter am Dienstag in Luxemburg entschieden, dürfen nationale Gerichte die in einem anderen EU-Land ausgestellten Sozialversicherungsbescheinigungen außer Acht lassen, wenn diese mutmaßlich illegal erlangt wurden und die zuständigen Behörden nicht rasch einschreiten. (Rechtssache C-359/16).

    BIZ-Chef fordert strengeres Vorgehen gegen Kryptowährungen

    FRANKFURT - Der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Agustin Cartens, hat ein strengeres Vorgehen gegen digitale Währungen gefordert. "Zentralbanken müssen bereit sein, falls nötig zu intervenieren", sagte der neue Chef der Dachorganisation der Notenbanken, am Dienstag in Frankfurt. Schließlich würden die Kryptowährungen, wie beispielsweise der Bitcoin, die institutionelle Infrastruktur des Finanzsystems nutzen. Dies würde ihnen Anzeichen von Glaubwürdigkeit geben.

    ROUNDUP 2/'Stunde der Wahrheit': Koalitionsverhandlungen in Entscheidungsrunde

    BERLIN - Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD sind am Dienstag in die Schlussrunde gegangen. Nach zwei Verlängerungen machten beide Seiten am Vormittag klar, dass bis zu einer Entscheidung durchverhandelt werde. SPD-Chef Martin Schulz sprach vor den Beratungen in der Berliner CDU-Zentrale vom "Tag der Entscheidung". CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt betonte: "Alle sind jetzt gefordert, sich aus ihren Schützengräben rauszubewegen, Eingraben geht jetzt nicht mehr. Die Stunde der Wahrheit naht."

    Brüssel hofft auf EU-Erweiterung bis 2025

    STRASSBURG - Westbalkan-Staaten wie Serbien und Montenegro sollen bei entsprechenden Reformfortschritten bis 2025 der EU beitreten können. "Das ist ambitioniert, aber es ist machbar", sagte EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn am Dienstag zur Vorstellung einer neuen Westbalkan-Strategie in Straßburg. Es bleibe allerdings dabei, dass die Beitrittskriterien nicht gelockert werden.

    Bundesbank stärkt EZB-Chef Draghi den Rücken

    FRANKFURT - Die Bundesbank hat sich hinter den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, gestellt. "Es gibt keinerlei systematische oder gar politische Bevorzugung von einzelnen Ländern oder Gruppen von Ländern", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied, Joachim Wuermeling, der "Börsen-Zeitung" (Dienstagsausgabe). Damit wies die Bundesbank Vorwürfe zurück, dass beim Kaufprogramm von Anleihen durch die EZB einzelne Euroländer wie beispielsweise Italien gezielt begünstigt werden.

    Mattheis (SPD): Keine Arzthonorarangleichung zu Lasten der GKV

    BERLIN - Die SPD-Gesundheitspolitikerin Hilde Mattheis hat ihre Partei davor gewarnt, eine Reform der Krankenversicherung allein auf eine Angleichung der Arzthonorare für privat und gesetzlich Versicherte zu reduzieren. Mattheis, die der Parteilinken zugerechnet wird, erklärte am Dienstag in Berlin: "Die Bürgerversicherung ist ein Gesamtkonzept mit vielen Schritten." Die Öffnung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Beamte sei hier genauso wichtig wie einheitliche Ärztehonorare.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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