Devisen
Euro gibt nach - Dollar legt zu
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch moderat nachgegeben. Händler nannten den auf breiter Front festeren US-Dollar als Grund. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2350 Dollar und damit einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,2329 Dollar festgesetzt.
Am Vortag war der Euro im Zuge erheblicher Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten zeitweise unter Druck geraten. Allerdings fielen die Kursbewegungen am Devisenmarkt deutlich schwächer aus als an den Börsen. Zudem konnte der Euro im Tagesverlauf einen guten Teil seiner Verluste wieder aufholen.
Am Mittwoch legten die meisten europäischen Börsen wieder zu. Dass die Situation am Währungsmarkt aber immer noch angespannt ist, zeigen Kursgewinne des japanischen Yen, der als klassischer sicherer Hafen gilt. Dagegen standen viele andere große Währungen gegenüber dem Dollar unter Druck.
Für etwas Beruhigung am Markt sorgte eine politische Entscheidung in den USA. Das Repräsentantenhaus hatte in der vergangenen Nacht einen weiteren Übergangshaushalt verabschiedet, um einen erneuten Stillstand der Regierung abzuwenden. Jedoch muss bis Donnerstagabend eine Einigung mit dem Senat erzielt werden, ansonsten droht ein erneuter "Government Shutdown".
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