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    Aktien New York  2216  0 Kommentare Erholungsgewinne im Dow bröckeln ab

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial hat am Mittwoch seine Erholung behutsam fortgesetzt. Die Anleger blieben aber nach wie vor nervös. Die Gewinne begannen im späteren Handel abzubröckeln. Nach dem heftigen Kursrutsch zum Wochenstart seien die Börsen schwankungsanfällig und zurückerobertes Terrain könne rasch wieder fallen, sind sich Marktbeobachter einig.

    Der Dow, der am Montag zeitweise um 6 Prozent abgesackt war und sich tags darauf um mehr als 2 Prozent erholt hatte, legte rund zwei Stunden vor Börsenschluss nun um 0,22 Prozent zu. Das bedeutet einen Punktestand von 24970,91. Bis zu seinem jüngsten Rekordhoch bei 26 616 Punkten, das der US-Leitindex erst Ende Januar erreicht hatte, ist der Weg aber immer noch weit.

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    Der breit gefasste S&P 500 zeigte sich zuletzt prozentual unverändert bei 2694,97 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,60 Prozent auf 6626,06 Zähler nach.

    "Die Unsicherheitsfaktoren bleiben", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Was passiere mit den Zinsen und wie verhalte es sich mit den Marktschwankungen? Beides seien Fragen gewesen, die schon lange kein Problem mehr dargestellt hätten. Nun aber müssten die Portfolios wohl neu bewertet werden, weil die Zinsen womöglich eben doch schneller steigen könnten als erwartet, sagte er.

    Auch das Vertrauen der Anleger müsse sich erst wieder stabilisieren, meinte ein Fondsmanager. Noch herrsche Ungewissheit, ob die Korrektur an der Wall Street schon vorbei sei. Die dortigen Aktienkurse preisten die Risiken einer steigenden Inflation und Zinserhöhungen durch die US-Notenbank (Fed) noch nicht angemessen ein. Es wäre naiv, bereits jetzt schon zu glauben, die Märkte seien in den Bullenmarkt-Modus zurückgekehrt, zeigte sich auch Analyst James Hughes vom Broker Axitrader skeptisch.

    Die wenigen Unternehmensnachrichten an diesem Tag wurden an der Wall Street eher positiv aufgenommen. Im Fokus standen vor allem die Aktien von Snap , die um 38 Prozent zulegten und damit wieder so viel kosteten wie zuletzt im Juni 2017. Die Macher der Foto-App Snapchat hatten erstmals seit dem Börsengang vor weniger als einem Jahr gute Geschäftszahlen vorgelegt. Die neue Snap-Auktionsplattform für Anzeigenplätze entwickle sich bereits in ihrer Frühphase vorteilhafter als von ihm erwartet, lobte JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth, der seine Verkaufsempfehlung für die Aktie aufgab. Die Resultate für das abgelaufene Quartal zeigten die Skalierungsmöglichkeiten des Geschäftsmodells.

    Im Dow drehten die Aktien von Walt Disney nach anfänglichen Gewinnen in die Verlustzone und gaben um 1 Prozent nach. Der Unterhaltungskonzern hatte dank eines dicken Sondererlöses durch die US-Steuerreform den Gewinn im vergangenen Quartal kräftig gesteigert. Allerdings drückten zuletzt Sorgen um sich verschlechternde Margen auf die Laune der Anleger.

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    Favorit im Leitindex waren die Papiere von Boeing, die um 2,8 Prozent zulegten. Die größte griechische Fluggesellschaft Aegean Air plant in den kommenden drei bis vier Wochen, mindestens 50 Flugzeugen des Typs A320neo von Airbus oder des Boeing-Typs 737 zu bestellen. Zudem sagte Boeing- Finanzvorstand Greg Smith während einer Konferenz von Cowen & Co, dass ein Zusammenschluss mit dem Flugzeughersteller Embraer zwar kein Muss sei, aber durchaus positiv wäre.

    Mit 1,2 Prozent im Plus zeigten sich an der Nasdaq die Papiere des Elektroautoherstellers Tesla . Das Unternehmen wird nachbörslich über sein vergangenes Geschäftsquartal berichten./ck/he





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