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     9425  0 Kommentare Goldpreis - Eine anziehende Inflation wird für neue Höchststände sorgen - Seite 2

    Die Geschichte zeigt, dass ein negativer Realzins, also Nominalzins minus Inflationsrate, ein optimales Umfeld für den Goldpreis darstellen. Solange Anleger nämlich mit festverzinslichen Papieren positive Renditen erzielen können, wirkt Gold als Anlage eher uninteressant. Dreht sich das Blatt, wird Gold als Wertaufbewahrungsobjekt immer wichtiger.


     

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    Die Historie zeigt ebenfalls, dass die Inflation recht schnell anziehen kann. Dies ist mit dem Ketchup-Flaschen-Effekt zu vergleichen. Lange kommt nichts und dann alles auf einmal.

    Für die Notenbanken wird es eine Herausforderung sein, einer schnell anziehenden Geldentwertung Herr zu werden. Denn hier kommen wir zum nächsten Problem der Notenbanken, welches einen immensen Einfluss auf die gesamten Finanzmärkte hat.

    Die Ohnmacht der Notenbanker

    Steigende Inflationsraten zwingen Notenbanker in der Regel dazu die Leitzinsen zu erhöhen. Und hier befinden wir uns in einem Teufelskreis. Aufgrund der exorbitanten Verschuldung bei Staaten, Banken und Privatpersonen würde ein Zinsanstieg dafür sorgen, dass das Kreditkartenhaus zusammenbricht, da aufgrund der höheren Zinsenlast zahlreiche Raten nicht mehr bedient werden könnten. Mit Spannung erwarten wir diesbezüglich die zukünftigen Entscheidungen von Powell, Draghi und Kuroda, denn diese Notenbankchefs sitzen in der Zwickmühle. Zinserhöhungen sind, wenn überhaupt nur in Trippelschritten möglich. Kommt es parallel zu einem Anstieg der Inflation, werden die Realzinsen immer negativer, was Investoren zum Goldtrog führt.

     

     

     

    Trump – das Zünglein an der Goldpreiswaage?

    Unserer Meinung nach kann auch US-Präsident Trump das Zünglein an der Goldpreiswaage werden. Aufgrund seines Steuerpakets und der zusätzlich geplanten Infrastrukturprojekte wird er wohl gezwungen sein, den US-Schuldenberg weiter massiv zu erhöhen. Dies gab es schon in den 70er Jahren, als die USA den Vietnam-Krieg finanzieren mussten. Zu Beginn des Krieges wurden Kriegskosten für die USA in Höhe von rund 10 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Die tatsächlichen Kosten des Vietnam-Kriegs für die USA beliefen sich auf ca. 150 Milliarden Dollar. Was in dieser Zeit mit dem Goldpreis passierte ist Geschichte. In diesem Kontext ist aber zu erwähnen, dass US-Präsident Nixon einige Jahre vorher (1971) den Grundstein für das heutige „kranke“ Finanzsystem legte, als er die Goldanbindung des US-Dollars aufhob.

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    Guido vom Schemm
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    Guido vom Schemm ist geschäftsführender Gesellschafter der GVS Financial Solutions GmbH. Der studierte Betriebswirt blickt auf eine langjährige Berufserfahrung (seit 2000) in der Finanzindustrie zurück. Unter anderem als Aktienanalyst bei der Cominvest / Cominvest Asia und als Vorstandassistent sowie mehrere Jahre als leitender Direktor einer großen Wertpapierspezialisteneinheit der Commerzbank AG. Weitere Informationen unter www.gvs-fs.de
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    Verfasst von Guido vom Schemm
    Goldpreis - Eine anziehende Inflation wird für neue Höchststände sorgen - Seite 2 Für Gold waren die letzten zwölf Monate das beste Jahr seit 2010, allerdings auf US-Dollar-Basis. Hier konnte der Preis pro Unze von 1152 Dollar auf 1302 Dollar zulegen. Für Euroanleger war das „Goldjahr“ 2017 eher ernüchternd, da der US-Dollar im …

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