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    Aktien New York  1178  0 Kommentare Nervöse Anleger schicken Dow erneut auf Talfahrt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Talfahrt an den US-Börsen scheint sich fortzusetzen. Nach einem freundlichen Auftakt drifteten die vier wichtigsten Indizes am Freitag zunächst in die Verlustzone. Dann erholten sie sich wieder nur um zuletzt erneut abzutauchen. Der Grundtenor an den Börsen sei momentan geprägt von Nervosität, Angst und Unsicherheit, fasste Analyst David Madden von CMC Markets das Geschehen zusammen.

    Rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss büßte der Dow Jones Industrial 1,70 Prozent auf 23 454,20 Punkte ein. Im Wochenverlauf bewegt sich der US-Leitindex damit auf einen Verlust von 8 Prozent zu, nachdem er bereits in der Woche zuvor über 4 Prozent eingebüßt hatte.

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    Der breit gefasste S&P 500 sank am Freitag um 1,39 Prozent auf 2545,18 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 1,77 Prozent auf 6194,74 Zähler nach.

    Dass der Dow allein am vergangenen Montag um fast 1600 Punkte oder 6 Prozent abgesackt war und am Donnerstag dann erneut deutlich fiel, war vor allem mit Sorgen über steigende Zinsen begründet worden. Weltweit starke Wirtschaftsdaten könnten die Notenbanken dazu bewegen, den Strom des Billiggeldes deutlich schneller abebben lassen als bisher angenommen, hatte es geheißen.

    Doch Experten sehen noch eine andere Ursache für die Börsenturbulenzen: Nach Jahren extrem geringer Kursschwankungen haben Spekulanten auf der Suche nach Profiten auf den Fortbestand der Ruhe an den Finanzmärkten gewettet - und sie damit trügerisch gemacht. Wie riskant dieses Spiel wirklich war, könnte sich erst noch zeigen.

    Unterdessen herrscht mit Blick auf die Ereignisse rund um Wirtschaft und Unternehmen eine gewisse Erleichterung, dass es endlich in den USA für die nächsten zwei Jahre einen neuen Haushalt gibt. Nach einer dramatischen Nachtsitzung bis fast zum Morgengrauen und einem Mini-Shutdown setzte nun US-Präsident Donald Trump seine Unterschrift unter das im Kongress verabschiedete Haushaltsgesetz.

    Unter den Einzelwerten ragten im Dow die Anteile des Adidas -Konkurrenten Nike heraus, die um 1,23 Prozent zulegten. Nachrichten gab es jedoch keine. An zweiter Stelle kamen die Aktien von American Express , die sich nach anfangs deutlichen Gewinnen nun mit 0,09 Prozent im Plus hielten. Die auf Geschäftsreisen spezialisierte Sparte AmEx Global Business Travel (GBT) will den britischen Konkurrenten Hogg Robinson übernehmen. Dessen größte Anteilseigner haben dem Verkauf im Grundsatz bereits zugestimmt. Zugleich soll die SaaS-Sparte von Hogg Robinson (Software as a Service) an den AmEx-Wettbewerber Visa verkauft werden. Die Visa-Aktien verloren zuletzt 1,74 Prozent.

    Erneut sehr schwach zeigten sich die Papiere der Logistikunternehmen UPS und FedEx , die jeweils fast 4 Prozent verloren. Nachdem sie erst kürzlich unter Spekulationen über eine Konkurrenz durch Amazon gelitten hatten, goss jetzt das "Wall Street Journal" weiteres Öl ins Feuer. Amazon werde mit einem Paketdienst namens "Shipping with Amazon" an den Start gehen, berichtete das Blatt.

    Schlusslicht im Nasdaq 100 waren mit einem herben Abschlag von 19 Prozent die Anteile des Reisedienstleisters Expedia , der am Vorabend über sein abgelaufenes Quartal berichtet und damit enttäuscht hatte./ck/he




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