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    Pressemeldung  609  0 Kommentare Jyske Invest: Renditeüberblick Januar 2018

    Das in den USA verabschiedete Steuerpaket zeigte im Januar 2018 bereits erste Wirkungen auf dem Markt.

    Steuererleichterungen in den USA machen sich bemerkbar

    • Das in den USA verabschiedete Steuerpaket zeigte bereits im Januar erste Wirkungen auf dem Markt, d. h., ehe die ersten realwirtschaftlichen Ergebnisse vorlagen. Die Erwartungen betreffend das Wirtschaftswachstum in den USA sind leicht gestiegen, allerdings wirkte sich das Risiko für ein zunehmendes Defizit des US-Haushalts negativ auf den Dollar aus. Das Steuerpaket führte jedoch – eine natürliche Folge der Senkung der Körperschaftssteuer von 35 % auf 21 % – zu einer Aufwärtskorrektur der Aussichten für die Erträge von US-Unternehmen.

    Neuigkeiten vom World Economic Forum in Davos, Schweiz

    • Jedes Jahr reisen zahlreiche der wichtigsten Meinungsbildner aus Wirtschaft und Politik in den kleinen Schweizer Skiort – und Europas höchstgelegene Stadt – Davos, um eine Reihe aktueller Themen zu diskutieren. So stand auch Donald Trump auf dem Podium, um seine „American First“ Politik zu erläutern, genauso wie der US-Finanzminister, der u. a. meinte, dass ein schwacher Dollar gut für die US-Wirtschaft sei.

    Europas Formkurve hat möglicherweise ihren Höhepunkt erreicht

    • Die jüngsten europäischen Wirtschaftszahlen waren vielversprechend, nicht zuletzt die zukunftsorientierten Konjunkturbarometer für die Eurozone und Deutschland. Gemäß dem neuesten Ifo-Index, dem wichtigsten deutschen Industriebarometer, wurden die Erwartungen jedoch etwas zurückgenommen. Gerade diese Erwartungen des Ifo sind traditionell ein guter Leitwert für das gesamte Barometer. Diese Signale waren aber nicht so laut, dass der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, die Erwartungen bezüglich Zinserhöhungen und eines Abflachens des EUR-Anstiegs dämpfen konnte.

    Marktrendite

    Das für 2017 geltende Muster hat sich im Januar wiederholt: stark steigende Aktienmärkte und fallender Dollar.

    • Die Aktienkurse auf den Weltmärkten hatten mit einem Anstieg von durchschnittlich 4,12 % einen guten Start in das neue Jahr. Ein geschwächter Dollar – oder, je nach Sichtweise, ein gestärkter Euro – sorgte jedoch für einen erheblichen Renditerückgang für dänische Anleger. Gemessen in dänischen Kronen stiegen die Aktienmärkte um 1,79 %. Eine Spitzenposition nahmen besonders konjunkturanfällige Sektoren ein. Sektoren, die empfindlich auf negative Zinsen reagieren, wie Energieversorgung, Immobilien und Telekommunikation, hatten es im Januar deutlich schwerer. Wie schon 2017 lagen die neuen Aktienmärkte auch im Januar wieder an der Spitze, insbesondere dank des guten Abschneidens auf dem chinesischen Aktienmarkt.

    Verhältnismäßig hohe Zinserhöhung im Januar

    • 2018 begann mit einer verhältnismäßig hohen Zinserhöhung. So stieg der Zinssatz für 10-jährige Staatsanleihen um 0,25 Prozentpunkte und lag am Monatsende bei 0,72 %. Das wichtigste Ereignis im Januar war jedoch die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Große Neuigkeiten wurden danach zwar nicht verkündet, der Präsident, Mario Draghi, verwies jedoch insbesondere auf das zunehmende Wirtschaftswachstum in Europa. Trotz einer weiterhin geringen Inflation wurde diese Nachricht der EZB vom Markt allerdings negativ ausgelegt.
    • Der höhere Zinssatz hatte keine deutlichen Auswirkungen auf die neuen Anleihenmärkte. Emissionen in Kernwährungen waren jedoch leicht negativ, während Emissionen in Lokalwährungen eine positive Rendite von etwa 0,50 % abwarfen. Der Verlierer des Monats war Argentinien – mehrere erdölproduzierende Länder, wie Venezuela und Weißrussland, profitierten von den steigenden Ölpreisen.
    • Für die Unternehmensanleihen war es ein vergleichsweise ereignisloser Monat. Anleihen mit hohem Rating schnitten verglichen mit Staatsanleihen gut ab. Der allgemein höhere Zinssatz führte jedoch im Januar zu einem leicht negativen Ergebnis. Anleihen mit niedrigem Rating hingegen zeigten positive Ergebnisse.








    Wichtige Information

    Frühere Gewinne und die frühere Kursentwicklung sind nicht als zuverlässiger Indikator für künftige Gewinne und die künftige Kursentwicklung zu verstehen. Der Gewinn und/oder die Kursentwicklung können negativ sein. Keine der hier enthaltenen Informationen ist als Anlageberatung zu verstehen, vor einem Kauf oder Verkauf sollten Sie sich immer an Ihren Investment- und Steuerberater wenden.













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    Verfasst von Asset Standard
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