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    Aixtron  271  0 Kommentare Nach der Mega-Rallye – Flasche leer oder neues Power-Jahr?

    Unbestritten war die Aixtron-Aktie (WKN: A0WMP) der Gewinner im deutschen TecDax 2017. Eine Jahres-Performance von +385% spricht Bände. Mittlerweile summieren sich über 1,2 Milliarden Euro Marktkapitalisierung beim Anlagenhersteller für den Chip- und Halbleiter-Sektor. Anleger stellen sich nun die Frage: Wie geht es 2018 weiter? 

    Blicken wir zurück: Ende 2016 platzte das Übernahmeangebot für Aixtron seitens eines chinesischen Finanzinvestors am Veto des damaligen US-amerikanischen Präsidenten Obama, der Sicherheitsbedenken anführte. Als wäre das nicht schlimm genug, begab sich der Aixtron-Kurs vom Übernahmepreis bei 6 Euro pro Aktie auf Talfahrt, die erst bei rund 3 Euro stoppte. Doch Totgesagte leben länger! Denn gleichzeitig war das der Startschuss für eine 385-Prozent-Rallye in nur 12 Monaten, die das Papier von 3,09 Euro auf 11,58 Euro hievte. Aixtron schoss wie Phoenix aus der Asche!

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    Verschlankung führt Aixtron auf Erfolgsspur zurück
    Getragen wurde bzw. wird die jüngste Hausse von einer zunehmenden Profitabilität des Konzerns. Diese soll durch (teils bereits umgesetzte) Verschlankung des Unternehmens und Forcierung auf Kernkompetenz-Bereiche erreicht werden. Schon im April vergangenen Jahres im Rahmen der Veröffentlichung der Aixtron-Zahlen ließ das Management verlauten, dass man 2017 gezielt „Fokussierungen“ vornehmen werde – und schickte die Aixtron-Aktie fortan auf den Weg der Neubewertung. Das Unternehmen ließ den Worten Taten folgen.

    Die Einstellung der Anlagenentwicklungsaktivitäten für III-V-Materialien zukünftiger Prozessorgenerationen (TFOS) im April 2017 war der Anfang. Weitere „Fokussierungen“ folgten im Oktober unter anderem mit der Ankündigung, den Verkauf der ALD und CVD Produktlinie für Speicherchips 2017 zu finalisieren. Die Transaktion dürfte nach Management-Angaben 2017 vollständig abgewickelt werden und entsprechend erfolgswirksam verbucht werden. Auch das dürfte letztendlich für entsprechend positive aufgenommene Zahlen an den Finanzmärkten sorgen.

    Anleger wissen: Die horrenden zweistelligen Millionen-Verluste der Vorjahre waren insbesondere durch hohe R&D-Aufwendungen sowie Abschreibungen verursacht und wirkten belastend für die Aktie.

    Zahlen belegen Aufwärtstrend
    Trotz Abschreibungen in zweistelliger Millionenhöhe steigerte Aixtron das EBIT im 9-Monatsvergleich 2017 auf -19,5 Millionen Euro (9M/2016: -29,3 Millionen Euro). Der Freie Cash Flow erhöhte sich in den ersten 9 Monaten um 86,5 Millionen Euro auf positive 48,5 Millionen Euro (9M/2016: -38,0 Millionen Euro). Die im internationalen Vergleich wichtige Bruttomarge konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert werden von 25% auf 30%. Zurückzuführen ist das laut Unternehmensangaben auf „einen vorteilhafteren Produktmix“.
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