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     602  0 Kommentare Der globale Schuldenberg senkt die Crash-Gefahr für den Aktienmarkt

    Man sollte sich als Anleger merken, was in Wellen große Sorgen an den Aktienmärkten auslöst. Allein schon, weil es interessant ist, dass viele der zeitweise als unüberwindbar wahrgenommenen „Probleme“ sich zwar keineswegs in Luft auflösen, dafür aber fast komplett von der Bildfläche verschwinden.

    So ist es auch mit dem globalen Schuldenberg geschehen, der zwar immer noch gigantisch ist, aber es fast gar nicht mehr in die Schlagzeilen schafft. Sollten wir uns deshalb Sorgen machen, dass wir etwas übersehen? Eher nicht, vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall und die globalen Schulden erweisen sich rückblickend als wichtige Stütze für eine positive Entwicklung an den Aktienmärkten. Um dieses Szenario zu verstehen, muss man nur die richtigen Zusammenhänge kennen.

    Groß, größer, zu groß?

    Das Institute of International Finance hat kürzlich Zahlen über die globale Verschuldung zusammengetragen, und die klingen schon beängstigend. Unglaubliche 68 Billionen US-Dollar betragen beispielsweise mittlerweile die Schulden von Unternehmen, Staaten haben sich mit einer Schuldenlast in Höhe von 63 Billionen US-Dollar ähnlich hoch verschuldet und auch die Haushaltsverschuldung beträgt unvorstellbare 44 Billionen US-Dollar.

    Klar, wenn man diese Zahlen absolut betrachtet, sind sie riesig, aber in der Wirtschaftswelt ist alles relativ. So wird fast immer übersehen, dass in allen großen Industrienationen die Haushalte insgesamt viel mehr Vermögen als Schulden haben. Das ist selbst in den Staaten Südeuropas der Fall. Netto sind Nationen in ihrer Gesamtheit also überhaupt nicht verschuldet.

    Ein einfaches Beispiel zeigt das deutlich. Ende 2017 wurde für die Haushalte der USA im dritten Quartal des Jahres ein Vermögen von 96,9 Billionen US-Dollar berechnet. Damit besitzen allein die amerikanischen Haushalte doppelt so viel Vermögen, wie die Summe der Schulden von Haushalten auf der ganzen Welt. Das Vermögen amerikanischer Haushalte ist höher als die gesamte Staatsverschuldung auf der Welt sowie die Verschuldung aller Unternehmen weltweit.

    Nach Berechnungen des Credit Suisse Research Institutes betrug das globale Haushaltsvermögen im Jahr 2017 über 280 Billionen US-Dollar, viel mehr als die weltweiten Schulden.

    Auch das Wachstum braucht Kontext

    Natürlich ist aber nicht nur der aktuelle Zustand interessant, sondern auch die Dynamik. Oft wird von einer globalen Schuldenexplosion gesprochen.

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