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    EUR/USD-Analyse  1042  0 Kommentare Starker EUR treibt den Kurs?

    Der EUR scheint sich, trotz der weiterhin nicht zustande gekommenen Regierung in Deutschland, auf einem starken Kurs zu befinden. Das Mitgliedervotum der SPD, das die große Koalition noch scheitern lassen könnte, lässt das Land und damit die stärkste Wirtschaft Europas weiter in Unsicherheit. Nötige Reformen in Europa und der Eurozone liegen damit weiterhin auf Eis und gerade Frankreich hofft endlich auf eine stabile Regierung in Deutschland, um die eigenen Visionen umsetzen zu können. Der EUR bleibt bis jetzt davon unbeeindruckt und festigt sein starkes Niveau. Die kommenden beiden Wochen werden zeigen, ob sich mögliche politische Erdbeben auch auf den Verlauf der Wirtschaft auswirken.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (07.02.2018 - 13.02.2018)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2396 und damit unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR markierte bereits am Mittwochmorgen das Hoch im Betrachtungszeitraum. Es ging dann am Mittwoch in einigen dynamischen Abwärtsimpulsen an die 1,2250. Hier gelang es dem EUR sich zu stabilisieren, aber nicht zu erholen. Dieses Tief von Mittwoch wurde am Donnerstag unterschritten. Der EUR setzte bis in den Bereich der 1,2210 zurück. Bis zum Freitagnachmittag konnte sich der EUR etwas erholen, schaffte es aber nicht, sich an die 1,2300 zu schieben. Am Freitag im späteren Handel setzte der EUR dann sogar bis an die 1,2206 zurück, vermochte es aber sich bis zum Handelsschluss wieder an die 1,2250 zu schieben und ging im Dunstkreis dieser Marke aus dem Handel. Am Montag setzte der EUR zunächst noch einmal leicht zurück und startete dann eine ausgeprägte Erholung, die ihn bis an die 1,2360 brachte. Hier konnte sich der EUR festsetzen.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es am Mittwoch der letzten Woche geschafft, sich kurz über die 1,2400 zu schieben, dann verließen ihn die Kräfte. Das Tief lag unter der Vorperiode aber knapp über der 1,2200. Der EUR hat sich mit der Erholung deutlich Zeit gelassen. Die Range ist vergleichbar mit der fünf Handelstage zuvor.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2397/99 weiter bis an die 1,2407/09 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 1 Pip verfehlt, das Setup hat damit auf der Oberseite gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,2238/36 doch deutlicher unter unsere maximale Anlaufmarke auf der Unterseite bei 1,2227/25. Hier hat das Setup nicht gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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