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    Ist das eine Rakete?  2102  0 Kommentare Raumfahrt- und Technologie - Aktie kaufen?

    „2017 war für OHB ein sehr erfolgreiches Jahr“, sagt Firmenchef Marco R. Fuchs bei unserem Besuch auf dem Capital Market Day in Bremen. Der Raumfahrt- und Technologiekonzern erzielte im vergangenen Jahr einen Ordereingang von sage und schreibe 1.3 Mrd. Euro. Das ist der höchste Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Im Jahr 2017 erhielt OHB beispielsweise den Auftrag über 8 weitere Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo von der ESA.

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    Das Unternehmen ist bereits Hauptauftragnehmer für den Bau von bisher 22 Satelliten. Von insgesamt 34 Satelliten sind bereits 18 im Weltraum. Weitere 4 sind in der Testphase und 12 in der Entwicklung. Die Bremer haben sich bei diesem Projekt gegen namhafte Wettbewerber erfolgreich durchgesetzt. Zudem hat OHB für die nationale Heinrich Hertz-Satellitenmission einen Vertrag über 310 Mio. Euro mit dem DLR-Raumfahrtmanagement unterschrieben. Neben dem wissenschaftlich-technischen Missionsanteil im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wird auf diesem Telekommunikationssatelliten der Heinrich Hertz-Mission im Wege einer Kooperation mit dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) eine operationelle Kommunikationsnutzlast der Bundeswehr mitgeführt. MT Aerospace, eine Tochtergesellschaft von OHB, hat im Jahr 2017 einen Vertrag über die Entwicklung wesentlicher Tank- und Struktur-Bauteile für die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 abgeschlossen. Der Auftrag beinhaltet alle erforderlichen Entwicklungsarbeiten im Bereich "Tanks und Strukturen" bis zum geplanten Erstflug der Rakete im Jahr 2020 sowie den Aufbau der Produktionskapazitäten für bis zu zwölf Raketen pro Jahr. Das Volumen hierfür beträgt 170 Mio. Euro. Highlight im Orderbuch des Jahres 2017 ist allerdings ein Vertrag für die Realisierung eines Satellitensystems zur weltweiten elektro-optischen Aufklärung. Das Auftragsvolumen liegt bei 400 Mio. Euro. „Das ist eines unserer bedeutendsten Neuakquisitionen der letzten Jahre“, sagt Fuchs. "Wir sind sehr stolz darauf, dass die Bundesrepublik Deutschland uns das Vertrauen geschenkt hat, nach SAR-Lupe und SARah ein weiteres satellitengestütztes Aufklärungssystem zu liefern“. Weitere Großaufträge dürften in diesem Jahr folgen. „Wir sind zuversichtlich, in den nächsten Jahren weiter deutlich zu wachsen“, sagt der CEO. Die Nachfrage wird nicht weniger werden. Themen wie die Erdbeobachtung, die weitere Erforschung des Weltraums und die bemannte Raumfahrt sind Trends, von denen die Bremer in der Zukunft weiter profitieren wollen.

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