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    Aktien Europa  611  0 Kommentare EuroStoxx bleibt auf Stabilisierungskurs

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Europa haben sich am Donnerstag weiter stabilisiert. Die Kurse seien auf dem Vormarsch, schrieb Marktanalyst Neil Wilson von ETX Capital. Er verwies auf die freundliche Entwicklung an den asiatischen Handelsplätze sowie die US-Börsen, die die jüngsten heimischen Inflations- und Einzelhandelsdaten abgeschüttelt hätten und auf weitere Gewinne zusteuerten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg bis zum Mittag um 1,29 Prozent auf 3413,18 Punkte.

    Nach dem Absturz in der vergangenen Woche hat sich die Wall Street wieder gefangen, auch wenn die Angst vor einem schneller als gedachten Zinsanstieg vor allem in den USA weiter beunruhigt.

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    Die Börsen in Frankreich und Großbritannien setzten ihre gute Entwicklung am Donnerstag ebenfalls fort: In Paris legte der CAC 40 um 1,71 Prozent auf 5253,82 Punkte zu. Der britische FTSE 100 gewann 0,70 Prozent auf 7264,43 Punkte.

    Aus Branchensicht gab es fast nur Gewinner. Am stärksten legten die Rohstoffkonzerne zu, deren Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 ein Plus von 2,63 Prozent erzielte. Der Index der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller verlor dagegen nach negativ aufgenommenen Nestle -Zahlen 0,82 Prozent und war damit Schlusslicht in der Übersicht.

    Bei den einzelnen Unternehmen lohnte vor allem ein Blick nach Frankreich, wo nicht nur Airbus zur guten Marktentwicklung beitrug. Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern hat zwar mit Dauerproblemen beim Militär-Transportflugzeug A400M zu kämpfen, konnte seinen Gewinn im abgelaufenen Jahr unter dem Strich aber verdreifachen. Die Gewinnentwicklung im Kerngeschäft und die Aussicht auf eine steigende Dividende ließen die Anleger frohlocken: Die Aktie zog um fast 10 Prozent an und war mit Abstand Spitzenreiter im EuroStoxx 50.

    Daneben sorgt der französische Industriekonzern Schneider Electric mit einem Rekordgewinn für Freude bei den Investoren. Dank des guten vergangenen Geschäftsjahres will das Unternehmen die Dividende erhöhen. Die Schneider-Papiere gewannen viereinhalb Prozent dazu.

    Für die Aktien des Pariser Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmens Capgemini ging es um fast zweieinhalb Prozent hoch. Trotz eines Gewinnrückgangs soll die Dividende steigen.

    Dass der Windanlagenbauer Siemens Gamesa in den kommenden Jahren schneller wachsen will als der Markt, stieß ebenfalls auf ein positives Echo: Die Papiere des Nordex -Konkurrenten verteuerten sich um über zweieinhalb Prozent.

    Zu den Verlieren gehörte hingegen Nestle. Obwohl der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern ab 2018 eine deutlich geringere Steuerbelastung in den USA erwartet, büßten die Papiere mehr als 2 Prozent ein. Zum Jahresende hin ist Nestle von einer schwächeren Nachfrage gebremst worden. In den Vereinigten Staaten verkauften sich Süßwaren und Eiscreme schlecht. In Brasilien machte dem Konzern der Preisdruck bei Milchprodukten zu schaffen. Daher fiel das Wachstum geringer als erwartet aus, wie Nestle-Chef Mark Schneider einräumte.

    In London sackten die Aktien von Standard Life Aberdeen um über 4 Prozent ab, nachdem die britische Großbank Lloyds die Trennung von ihrem Vermögensverwaltungs-Partner angekündigt hatte. Die Lloyds-Anteilsscheine zogen hingegen um anderthalb Prozent an./elm/gl/fba





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