Volkswagen
Abgasskandal belastet erneut…
Der seit den Crashtiefs auf 86,38 Euro bestehende mittelfristige Aufwärtstrend ist übergeordnet noch intakt und erlaubte es der Volkswagen-Aktie bis auf ein Verlaufshoch von 192,46 Euro bis Ende dieses Jahres anzusteigen. Dabei konnte Ende Oktober 2017 im Vorfeld bereits ein wichtiger Widerstandsbereich zwischen 136,65 und 147,40 Euro nachhaltig überwunden werden, an die runde 200,00 Euro Marke reichte die Kraft der Käufer jedoch nicht mehr aus. Stattdessen hat sich kurzfristig eine Korrektur in dem Wertpapier von Volkswagen eingestellt und steuert nun auf den einstigen Widerstand zwischen 136,65 und 147,40 Euro zu. Eine charttechnische Formation aus den letzten drei Handelswochen in Form eines symmetrischen Dreiecks bestätigt zudem die Annahme einer weiteren Korrekturausdehnung, das tiefere Kursniveau kann jedoch hervorragend für den Aufbau von frischen Long-Positionen genutzt werden.
Auflösung abwarten, Wert derzeit neutral
Noch halten sich Papiere der Volkswagen-Gruppe innerhalb des symmetrischen Dreiecks auf und sind daher kurzfristig als neutral einzustufen. Sollte es jedoch per Tagesschlusskurs unter das Niveau von rund 160,00 Euro abwärts gehen, wird eine regelkonforme Auflösung des Dreiecks wahrscheinlich und führt zunächst auf die 200-Tage-Durchschnittslinie bei 154,89 Euro abwärts. Im weiteren Verlauf könnte es sogar noch einmal auf 145,90 Euro abwärts gehen. Hierauf können interessierte Anleger beispielshalber über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: UV4SLN) setzen und eine maximale Rendite von 250 Prozent herausholen. Eine Verlustbegrenzung sollte dann aber noch oberhalb von 170,70 Euro angestrebt werden. Gelingt es hingegen das Niveau von mindestens 175,00 Euro zurückzuerobern, stünde einer Erholungsbewegung bis an die Jahreshochs von 192,46 Euro nur wenig im Wege.