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    Rheinische Post  740  0 Kommentare Handwerkspräsident sieht in möglichen Fahrverboten "kalte Enteignung"

    Düsseldorf (ots) - Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat
    angesichts eines für Donnerstag erwarteten Urteils des
    Bundesverwaltungsgerichts vor möglichen Fahrverboten gewarnt.
    "Fahrverbote kommen einer kalten Enteignung von Handwerksbetrieben
    gleich", sagte Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden
    "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Fuhrparks der Unternehmen
    bestünden zu 80 bis 90 Prozent aus Dieselfahrzeugen, Fahrverbote
    könnten existenzbedrohend sein, sagte Wollseifer. "Sollten jedoch
    Fahrverbote durch Gerichte in einzelnen Städten angeordnet werden,
    dann müssen umfassende Ausnahmeregelungen für die dringend
    notwendigen Dienste des Handwerks für Verbraucher und Städte
    geschaffen werden", forderte der Handwerkspräsident. Die bisher
    vorliegenden Urteile von Verwaltungsgerichten ermöglichten es, so
    vorzugehen. "Es muss Überbrückungszeiten geben, wobei einzelne
    Ausnahmeregelungen für versorgende Betriebe nicht ausreichen, weil ja
    auch die Mitarbeiter mit ihren Autos in die Stadt kommen müssen",
    sagte Wollseifer. Diese Regelungen müssten unbürokratisch,
    längerfristig und flexibel sein. Handwerker dürften nicht zu
    Bittstellern um gebührenbehaftete kurzfristige Gnadenakte werden. Der
    Verbandschef rief auch die Autoindustrie auf, schneller geeignete
    Nutzfahrzeuge auf den Markt zu bringen. "Es ist enttäuschend, dass
    auch zum Jahresanfang 2018 fast keine Fahrzeuge der neuesten Norm
    Euro 6d mit sehr niedrigen NO2-Werten von den Autoherstellern
    angeboten werden, die für das Handwerk geeignet wären", sagte
    Wollseifer.

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