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    Euro-Bund Future  651  0 Kommentare Abwärtsdruck

    Für die Anleihen geht es am Dienstag bislang nach unten. Damit gingen die Marktteilnehmer vor einer bevorstehenden Emissionsflut in Deckung. So bringt Spanien eine Anleihe mit einer Laufzeit von dreißig Jahren heraus, die nach Einschätzung von Experten auf den Bundesanleihen lasten könnte. Der große Brocken steht diese Woche jedoch in den USA an, denn das dortige Schatzamt möchte in den nächsten Tagen 258 Milliarden US-Dollar an Geldmarktpapieren und Treasuries am Markt platzieren. Die große Frage dabei sei, fragen Experten, ob das aktuelle Renditeniveau am US-Anleihenmarkt bereits ausreiche, um für genügend Nachfrage zu sorgen. Andernfalls könnten die Anleihen weiterhin zur Schwäche neigen, um Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen. Für den März-Kontrakt des Euro-Bund Futures liegt das Tagestief bislang bei 158,20 Prozent. Im Chart lässt sich weiterhin ein gültiger Abwärtstrend darstellen, der aktuell zwischen 156,40 und 158,50 Prozent beschrieben werden kann. Als erstes Ziel der Fortsetzung der seit Mitte Dezember fallenden Tendenz kann das Tief von Mitte letzten Jahres bei 157,11 Prozent gelten. Darunter könnte ein auf weitere Sicht fallender Euro-Bund Future bis 152 Prozent nachgeben. Unsere Mitte Januar erstmals vorgestellte Idee, mit der WKN VL6BT0 auf einen fallenden Euro-Bund Future zu setzen, befindet sich weiterhin im Gewinn. Der vorgestellte Mini Future Short notiert zur Stunde an der Börse Stuttgart zum Geldkurs von 10,40 Euro und liegt seit unserer ersten Vorstellung mit rund 20 Prozent im Plus. Wer in der Erwartung eines fallenden Euro-Bund Futures weiterhin in dieser spekulativen Position investiert bleiben möchte, kann sie durch Nachziehen des risikobegrenzenden Stoppkurses bereits einen Gewinn von fast 10 Prozent absichern.

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 158,78 / 160,00 / 160,17 / 160,97 / 162,04
    Unterstützungen: 157,70 / 157,67 / 157,11 / 156,86 / 155,69


    Mit einem Mini Future Short (WKN VL6BT0) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Euro-Bund Future ausgehen, mit einem Hebel von 15,3 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 5,7 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann aktuell über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 158,80 Prozent platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 9,64 Euro. Ein Ziel nach unten könnte sich um 152 Prozent befinden. Das weitere Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt 5 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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