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     430  0 Kommentare Niedrigere Steuern bremsen Gewinnrückgang bei GFT

    STUTTGART (dpa-AFX) - Der Finanztechnologiekonzern GFT hat im vergangenen Geschäftsjahr dank einer niedrigeren Steuerquote mehr verdient als erwartet. Insgesamt führten Investitionen und negative Wechselkurseffekte aber zu einem Gewinnrückgang. Im laufenden Jahr will GFT wieder mehr verdienen. Die im TecDax notierte Aktie stieg daraufhin am Mittwochmorgen um 6,6 Prozent.

    Unter dem Strich verdiente GFT 2017 mit 17,8 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, als noch 24,2 Millionen erzielt wurden. Dies sei jedoch mehr als geplant, teilte das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen am Mittwoch mit. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um mehr ein Viertel auf 34,3 Millionen Euro, was im Rahmen der Unternehmensprognose lag. Beim Umsatz verzeichnete GFT ein leichtes Minus von einem Prozent auf knapp 419 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 0,30 Euro je Aktie erhalten.

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    GFT stellt unter anderem Software für Finanzdienstleister her und hatte erst Ende Oktober vergangenen Jahres zum wiederholten Male die Prognose gekappt, zuletzt weil zwei große Kunden im Investmentbanking sparten.

    Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen wieder einen Ergebnisanstieg. GFT sei "gut ins Jahr 2018 gestartet". Das Ebitda soll mindestens 39 Millionen Euro betragen. Beim Umsatz geht GFT von einem Wert zwischen 400 und 420 Millionen Euro aus. Dabei erwartet das Unternehmen anhaltende Budgetrestriktionen und damit volatile Umsatzerwartungen aus dem Geschäft mit den zwei Großkunden im Investmentbanking. Die Investitionen in den Ausbau des digitalen Lösungsangebots würden dabei fortgeführt. Neben dem Ausbau bei Bank- und Versicherungskunden will GFT den Fokus auch auf Industriekunden erweitern.

    Für die Industriekunden werden 2018 erste Umsätze im mittleren einstelligen Millionenbereich erwartet. Weitere Wachstumstreiber seien Projekte basierend auf Blockchain, Cloud, Data Analytics sowie künstlicher Intelligenz. "Wir sind zuversichtlich, in diesem Jahr bereits 25 Prozent des Konzernumsatzes mit neuen Technologien zu erzielen. Dies entspricht einer Steigerung um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr", sagte die Vorstandsvorsitzende Marika Lulay./nas/men/jha/




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