Sojabohnen
Das kann steil werden
Mit einem Anteil von rund zwanzig Prozent enthält die Sojabohne für eine Bohne ungewöhnlich viel Öl. Mit pflanzlichem Fett und einem Gehalt an Eiweiß von fast vierzig Prozent gilt sie zudem für Mensch und Tier als Proteinlieferant. Aus einem Großteil der Sojabohnen-Produktion wird erst Sojaöl gepresst, aus der Restmasse dann unter anderem Kuchen, Schrot und Mehl gewonnen. Die weltweite Nachfrage nach Soja steigt schon seit mehreren Jahren überproportional an. Verantwortlich dafür sind ihr Futtermitteleinsatz und die steigende Verwendung von Bio-Kraftstoffen. Die größten Anbaugebiete liegen in den USA, Brasilien und Argentinien. Größter Exporteur sind die USA, bedeutende Importeure sind China, die EU, Japan und Mexiko. Für Agrarprodukte wichtige Einflüsse auf das Angebot sind das Wetter und der saisonale Anbau- und Ernterhythmus. Entsprechend kann eine saisonal steigende Phase von Februar bis Juni laufen, während der Preis anschließend bis Oktober wieder fallen könnte. Der März-Future erreichte vor kurzem mit 1039 US-Cents den höchsten Stand seit Ende Juli letzten Jahres. Dabei durchbrachen die Notierungen eine mittlere Abwärtstendenz. Auf weitere Sicht könnte eine steigende Phase bis um 1200 US-Cents führen.
Sojabohnen (Tageschart in US-Cents) |
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Mit einem Open End Turbo Long (WKN VL5WA8) können risikofreudige Anleger, die von einem saisonal steigenden Sojabohnenpreis ausgehen, mit einem Hebel von 5,3 überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt derzeit 17,8 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 990 US-Cents platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 1,27 Euro. Nach oben könnte sich ein Ziel um 1200 US-Cents ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis der spekulativen Idee beträgt 4,7 zu 1.