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    AKTIE IM FOKUS  1492  7 Kommentare Telekom-Ausblick sorgt für Unbehagen - Tiefster Kurs seit 2015

    (neu: mehr Stimmen, Hintergrund und Aktienkurs)

    FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der Deutschen Telekom haben am Donnerstag mit erheblichen Kursabschlägen auf die jüngsten Geschäftszahlen und den Ausblick des Dax-Konzerns reagiert. Auf dem letzten Platz in dem deutschen Leitindex verloren sie zuletzt 3,24 Prozent auf 12,855 Euro. Für den Dax ging es um 1,15 Prozent bergab.

    Insgesamt drückte der Ausblick der Bonner auf die Stimmung. Insbesondere das Analysehaus Jefferies hatte sich in einer ersten Einschätzung negativ geäußert. Laut Händlern sorgte besonders diese Studie für Abgabedruck.

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    Das vierte Quartal habe die Erwartungen verfehlt und der Ausblick sei etwas mau, schrieb Jefferies-Analyst Ulrich Rathe. Er beließ seine Einstufung für die Aktie auf "Underperform". Sein Kursziel von 13 Euro liegt nur knapp über dem aktuellen Kurs. Analyst Akhil Dattani von der US-Bank JPMorgan bezeichnete den Ausblick als eher durchwachsen. Von der Credit Suisse hieß es, ungünstige Währungseffekte sorgten für Druck.

    Auch die steigenden Investitionen sorgten für Unmut. Die Ausgaben stiegen stärker als erwartet, bemängelte etwa Analyst Jonathan Dann von RBC Capital. Die Telekom will die Investitionen in die deutschen Netze über die kommenden Jahre hoch halten. Mehr als 20 Milliarden Euro sollen in den nächsten vier Jahren in die deutsche Infrastruktur gesteckt werden, sagte der neue Deutschland-Chef Dirk Wössner.

    Für die T-Aktien geht es seit ihrem Hoch von Ende Mai 2017 bei etwas über 18 Euro peu à peu abwärts. Der aktuelle Kurs bedeutet den tiefsten Stand seit Januar 2015. In diesem Jahr sind die Papiere im Dax mit einem Verlust von bislang mehr als 13 Prozent der zweitschwächste Wert. Händlern zufolge belasten auch die allmählich steigenden Zinsen. Aktien werden dadurch im Vergleich zu Anleihen als Anlageklasse unattraktiver. Dividendenwerte wie die Telekom leiden darunter./ajx/gl/jha/

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