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    Studie  443  0 Kommentare Betrugsversuche mit 'Chef-Masche' keine Einzelfälle

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Betrugsversuche mit der sogenannten Chef-Masche sind bei Firmen in Deutschland einer Studie zufolge keine Seltenheit. 40 Prozent von 500 befragten Firmen berichteten, sie seien innerhalb der vergangenen 24 Monate zumindest einmal Ziel einer "CEO-Fraud"-Attacke gewesen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.

    Bei der Methode "CEO fraud" (Chef-Betrug) rufen Täter meist in der Buchhaltung von Firmen an und geben vor, der Geschäftsführer (Chief Executive Officer/CEO) zu sein. Mit geschickten Lügen und technischen Tricks bringen sie Angestellte dann beispielsweise dazu, Firmengeld ins Ausland zu überweisen. Der Umfrage zufolge hatten die Kriminellen in fünf Prozent der Fälle Erfolg.

    Nach Einschätzung von PwC handelt es sich bei den Attacken nicht um wenig spektakuläre Einzefälle, sondern um eine systematisch angewandten Betrugsmethode.

    Das Phänomen "CEO fraud" falle der Polizei seit drei bis vier Jahren verstärkt auf, hatte BKA-Vize-Präsident Peter Henzler unlängst gesagt. Manch betrogener Firmenchef melde sich aus Angst vor Imageverlust allerdings nicht bei der Polizei.

    Im Visier der Betrüger sind Henzler zufolge oft Mittelständler. Ein erfolgreicher Betrug um einen zweistelligen Millionenbetrag könne eine solche Firma an die Grenze ihres wirtschaftlichen Bestandes führen./mar/DP/zb






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