Gerüchteküche brodelt
Südkoreanischer Krypto-Aufseher tot aufgefunden
In Südkorea ist ein Aufseher für Kryptowährungen tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Die genaue Todesursache ist bisher unklar. Die Gerüchteküche brodelt. Laut verschiedener Medienberichte plant die südkoreanische Regierung ein staatliches Lizenzierungsmodell für Krypto-Börsen.
Das Wall Street Journal berichtete bereits am Montag, dass ein südkoreanischer Aufseher für Kryptowährungen tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Jung Ki-joon war für die Bekämpfung illegaler Spekulationen mit Kryptowährungen zuständig. Ein Regierungssprecher sagte gegenüber der Tageszeitung, dass man sich wegen der Todesursache unsicher sei. Aus diesem Grund brodelt die Gerüchteküche in den sozialen Medien.
Kollegen des Beamten äußerten gegenüber dem südkoreanischen Nachrichtenmagazin Yonhap den Verdacht, dass Stress wegen seiner beruflichen Pflichten zum Tod führte. Jung war Experte für Wirtschaftskriminalität im Bereich von Kryptowährungen, so BTC-ECHO. Das ostasiatische Land gilt als Vorreiter im Bereich virtueller Währungen, dementsprechend viel dürfte Jung zu tun gehabt haben.
Im Januar hatte der südkoreanische Justizminister ein Bitcoin-Verbot angekündigt. Regierung und Finanzministerium widersprachen jedoch wenig später. Seit dem hatte es ein regelrechtes Tauziehen um ein Bitcoin-Verbot gegeben. Verschiedene Medien berichten indes, dass die Regierung Südkoreas an einem staatlichen Lizenzierungsmodell für Krypto-Börsen arbeitet, so BTC-ECHO.
Der Bitcoin fiel indes wieder unter die Marke von 10.000 US-Dollar (Stand: 22.02.2018, 14:48 Uhr):
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Quellen:
The Wall Street Journal: „South Korean Cryptocurrency Regulator Found Dead at Home“
BTC-ECHO: „Futter für die Gerüchteküche: In Südkorea wurde ein Bitcoin-Regulator tot aufgefunden“