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    Aktien New York  1254  0 Kommentare Nachgebende Renditen lassen Börsianer etwas aufatmen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts leicht nachgebender Renditen am US-Anleihemarkt haben die Aktien an der Wall Street am Donnerstag wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,81 Prozent auf 24 997,61 Punkte. Damit holte der Index die Vortagesverluste wieder auf.

    Zuletzt lag die Rendite zehnjähriger US-Anleihen nur noch bei 2,92 Prozent, nachdem sie am Vortag noch in Richtung 3 Prozent geklettert war. Die Marktakteure hatten das Protokoll der Sitzung der US-Notenbank Fed von Ende Januar als Hinweis auf steigende Leitzinsen interpretiert. Das wiederum hatte die Aktienkurse im späten Handel unter Druck gesetzt.

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    Investoren hätten sich "in einer Welt der verhaltenen Inflation sehr wohl gefühlt", sagte Nicholas Gartside von JPMorgan. Sie könnten möglicherweise "in diesem Jahr eine Überraschung erleben". So hätten kurzfristige Kennziffern für die Teuerung in den USA bereits zu steigen begonnen. Die Investitionen von Unternehmen schnellten in die Höhe, womit die Produktivität steigen dürfte. Das aber habe in der Vergangenheit das Lohnwachstum gefördert.

    Der marktbreite S&P 500 legte am Donnerstag um 0,38 Prozent auf 2711,48 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq 100 trat mit 6759,49 Punkten quasi auf der Stelle. Allerdings war der Index seit dem Tief vom 9. Februar bereits um fast 10 Prozent gestiegen.

    Die Aussicht auf eine Abspaltung von Geschäftsfeldern trieb den Kurs von United Technologies um 3,27 Prozent nach oben an die Spitze des Dow. Der Vorstandschef Greg Hayes hatte am Vorabend auf einer Konferenz von Plänen für eine Abspaltung der Segmente Flugzeugtriebwerke, Aufzüge und Klimaanlagen berichtet. Bis Jahresende solle eine Entscheidung fallen. Bei Abspaltungen von Aktivitäten werden diese für sich oft höher bewertet als wenn sie Teile eines Konglomerats sind.

    Im Gefolge von United Technologies legten denn auch General Electric (GE) um 1,93 Prozent zu und lagen damit auf Rang zwei im Dow. Auch GE gilt als komplexer Industriekonzern, so dass Anleger hier ebenfalls auf die Abtrennung von Sparten spekulieren könnten.

    Die in den USA überraschend gesunkenen Rohöllagerbestände beflügelten die Ölpreise - und mit ihnen auch die Kurse großer US-Ölkonzerne. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um rund 2 Prozent auf knapp 63 US-Dollar, das war der höchste Stand seit zwei Wochen. Gleichzeitig legten Aktien von Chevron um 1,21 Prozent zu und die von Exxon Mobil um 1,87 Prozent.

    Die Saison der Quartalsberichte sorgt nach wie vor für teils heftige Kursausschläge. So schossen Aktien des Öl- und Gasspezialisten Chesapeake Energy um mehr als 20 Prozent nach oben. Das Unternehmen will die Förderung in diesem Jahr ausweiten, gleichzeitig jedoch die Ausgaben im Griff behalten. Die Schulden sollen um 2 bis 3 Milliarden US-Dollar sinken.

    Aktien des Energieunternehmens Apache sackten dagegen um 5,39 Prozent ab. Zwar übertraf das Unternehmen im vierten Quartal die Erwartungen von Analysten. Einem Beobachter zufolge dürfte jedoch das Produktionswachstum hinter dem der Wettbewerber zurückbleiben. Der Kurs rutschte auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren./bek/he





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