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    Westfalen-Blatt  413  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Krankenkassen-Überschuss

    Bielefeld (ots) - Ein Überschuss von 28 Milliarden Euro - das
    klingt auf den ersten Blick gut. Suggeriert die Zahl doch, dass das
    deutsche Gesundheitssystem keine Probleme hat. Tatsächlich haben die
    Kassen zuletzt weniger ausgegeben als eingenommen. Daraus zu
    schließen, dass die Beiträge der gesetzlich Versicherten gesenkt
    werden könnten, wäre jedoch fatal. Tatsächlich sieht die
    Finanzsituation keineswegs so rosig aus wie es den Anschein hat. Die
    28 Milliarden Euro Reserven sind angesichts monatlicher Ausgaben
    von gut 19 Milliarden Euro alles andere als eine sichere Bank. Wenn
    die Konjunktur mal nicht mehr so gut läuft wie derzeit, dürfte das
    Polster schnell aufgebraucht sein. Dann könnte es sein, dass die
    Zusatzbeiträge auf breiter Front angehoben werden müssen. Ein
    weiteres Problem ist, dass das Geld unter den 113 Kassen ungleich
    verteilt ist. Vier von zehn Versicherten sind bei einer Kasse,
    deren Zusatzbeitrag schon heute über dem Durchschnitt von 1,1
    Prozent liegt. Ursache dafür sind Mängel des Finanzausgleichs
    zwischen den Krankenkassen. Im schlimmsten Fall droht den klammen
    Kassen die Insolvenz. Positive Nachrichten sehen anders aus.

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    Chef vom Dienst Nachrichten
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