Goldcorp
Ergebnisse im Detail!
Lieber Leser,
wie bereits in dieser Woche berichtet, hat Goldcorp die Ergebnisse per viertes Quartal 2017 und das Jahr 2017 präsentiert. Schauen wir uns das nochmal im Detail an. Auf Jahresbasis hat Goldcorp 0,76 US-Dollar je Aktie als Gewinn erzielt, was deutlich über der Einschätzung der Analysten von 0,42 US-Dollar je Aktie lag und 300 % über dem Ergebnis aus dem Jahr 2016. Teilweise begünstigt durch einen positiven Steuereffekt aus der Steuereform in Argentinien. Das EBITDA lag auf Jahresbasis bei 1,7 Mrd. US-Dollar und damit 13 % höher als die mittlere Erwartung der Analysten. Lediglich beim Umsatz hat man den Marktkonsens leicht enttäuscht.
Das selbe Bild zeigt sich auf Quartalsbasis
Auf Quartalsbasis lag das Ergebnis je Aktie bei 0,18 US-Dollar. Analysten hatten im Mittel mit 0,10 US-Dollar gerechnet. Gegenüber dem Vorjahr ergibt der Anstieg 113 %. Auch hier zeigt sich bei den Umsätzen das selbe Bild. Es wurden 853 Mio. US-Dollar erzielt, was jedoch 15 Mio. US-Dollar weniger war, als Analysten im Mittel erwarteten. Insgesamt erzielte Goldcorp in 2017 Umsätze in Höhe von 3,42 Mrd. US-Dollar, was einen Rückgang von 2 % gegenüber 2016 bedeutet. Nach Segmenten wies die Goldproduktion einen Umsatzrückgang von 12 % auf, der aber durch Umsatzzuwächse bei Zink und Blei kompensiert wurde.
Effizienzprogramm erfordert Schließung und Verkauf von Minen
Die Goldproduktion ging hauptsächlich auf den Verkauf sowie das Schließen von Minen zurück. So wurde die Los Filos Mine im April 2017 verkauft, die Marlin Mine im zweiten Quartal 2017 geschlossen und die Produktion in der Red Lake Mine heruntergefahren. Die Umsätze in den Segmenten Blei und Zink stiegen hingegen weniger dank einer höheren Produktion, sondern aufgrund höherer realisierter Preise sowie steigendem Absatz.
Analystenprognosen machen Sinn
Die Produktionskosten fielen insgesamt auf 1,89 Mrd. US-Dollar um 9 %. Hauptsächlich aufgrund der beiden Minen, die verkauft und geschlossen wurden. Goldcorp ist, wie auch andere Peers, gerade dabei, das Portfolio effizienter zu gestalten, mit dem Ziel Produktionskosten zu drücken. Bis Mitte 2018 will man Einsparungen von 250 Mio. US-Dollar erreichen. 200 Mio. US-Dollar wurden bereits im Rahmen des Programms erzielt. Die Prognosen der Analysten machen damit größtenteils Sinn. Sie erwarten im Mittel für das Jahr 2018 steigende Umsätze und rückläufige Produktionskosten und damit ein steigendes EBITDA, aber netto soll es hingegen einen Rückgang auch unter Berücksichtigung des Einmaleffekts aus der Steuerreform in Argentinien geben.
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Ein Beitrag von David Iusow.