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     14284  0 Kommentare Bei Dropbox läuten die Glocken

    Im Silicon Valley und an der Wall Street ist es seit langem ein Ratespiel, welches Technologie-Start-Up als nächstes auf dem Börsenparkett die Glocke schwingen wird. Am vergangenen Freitag verkündete Dropbox konkrete Pläne für seinen IPO und reichte die notwendigen Unterlagen bei der Securities and Exchange Commission ein.

    Am Freitag gab das Online-Datensicherungs-Unternehmen Dropbox, mit einem geschätzten Wert von etwa 10 Milliarden Dollar, bekannt, dass es die nötigen Unterlagen eingereicht habe, um bei seinem Börsengang bis zu 500 Millionen Dollar einzusammeln.

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    Während Dropbox vielleicht nicht den Glamour einer fahrerfreundlichen App wie Uber oder eines Streaming-Musikdienstes wie Spotify haben mag, gehört das Unternehmen mit zu den derzeitigen "Unicorns". Dropbox wird es jedoch nicht leicht haben. Die Aktie von Snap, dem "Unicorn" hinter der beliebten Snapchat-App, legte rasant zu, als sie im März letzten Jahres an die Börse ging. Die Aktie ist sehr volatil, denn vom 6. auf den 7. Februar 2018 fiel sie von 13,50 Dollar auf 21,22 Dollar. Am vergangenen Freitag fiel das Papier und kämpft mit der 17 Dollar-Marke. Das Start-up Blue Apron, das im Juni letzten Jahres mit 10 Dollar pro Aktie an die Börse ging, handelt jetzt mit knapp über 3 Dollar pro Aktie.

    Dennoch ist der IPO-Markt in diesem Jahr recht optimistisch gestartet. Es haben sich schon 34 Unternehmen auf das Börsenparkett gewagt und insgesamt 11,87 Milliarden Dollar eingesammelt, so die NYT.

    "Wir haben die Hoffnung, dass 2018 und 2019 die wichtigsten Jahre für Tech und die Unicorn-Klasse werden", sagte Matt Kennedy, Analyst bei Renaissance Capital. Und weiter meint Kennedy: "Dropbox wird definitiv ein Meilenstein sein." Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Deutsche Bank gehören zu den Banken, die den IPO von Dropbox begleiten werden. 

    Drew Houston und Arash Ferdowsi gründeten Dropbox 2007, nachdem sie sich als Studenten am Massachusetts Institute of Technology kennengelernt hatten. Sie nannten die Firma zunächst Evenflow - nach einem Song der Band Pearl Jam. Ihr Ziel war es, den Menschen Zugang zu all ihren digitalen Informationen, einschließlich Dokumenten und Fotos, auf jedem Gerät zu erleichtern und alle diese Dateien automatisch auf dem neuesten Stand zu halten, wenn sie verändert werden.

    Seitdem hat sich Dropbox zu einem der führenden File-Sync-Dienste entwickelt, auch wenn sie mit starker Konkurrenz von Google, Microsoft und anderen Unternehmen konfrontiert sind. In dem IPO-Papier schrieb Dropbox, dass es mehr als 500 Millionen registrierte Nutzer habe, von denen mehr als 11 Millionen für den Dienst bezahlen. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Verlust von 112 Millionen Dollar, verglichen mit 210 Millionen Dollar im Vorjahr. Sein Umsatz stieg von 845 Millionen Dollar im Vorjahr auf 1,11 Milliarden Dollar.

    Der Börsengang wird für Dropbox ein wichtiger Moment sein. Frühe Investoren erwarten durchaus hohe Renditen. Sequoia Capital, ein bekanntes Venture Capital-Unternehmen aus dem Silicon Valley, ist der größte institutionelle Aktionär von Dropbox: mit 23 Prozent, gefolgt von Accel mit 5 Prozent. Die größten Besitzer von Dropbox-Aktien sind die Gründer. Herr Houston, 34, hält rund 25 Prozent der Aktien der Gesellschaft, Herr Ferdowsi, 32, knapp 10 Prozent.





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