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    Geely Automibile  967  0 Kommentare Viel Wirbel um chinesischen Autobauer

    Der chinesische Milliardär Li Shufu war vergangene Woche mit knapp zehn Prozent der Anteile bei Daimler eingestiegen und damit auf einen Schlag größter Einzelaktionär des Stuttgarter Autobauers geworden. Nun aber prüft die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) den rechtmäßigen Einstieg bei Daimler, ob die Stimmrechtsveränderungen rechtzeitig gemeldet wurden.

    Übergeordnet warnten Börsenexperten hingegen, dass Geely nun zu viel Einblick in Strategie und Technologie des Dax-Konzerns erhalten könnte. Geelys Einstieg bei Volvo war nie schädlich. Generell gibt es bisher tendenziell positive Erfahrungen mit chinesischen Investoren, sie treten mit langfristigen Interessen auf. Ein Alleinentscheider mit zehn Prozent Beteiligung wird Geely aber auch nicht.

    Auf dem Hongkonger Börsenparkett legte das Wertpapier des chinesischen Autobauers zeitweise um über acht Prozent zu, am Dienstag musste die Aktie aber wieder etwas Federn lassen. Trotzdem zeigt sich aus technischer Sicht ein sehr zuversichtliches Chartbild, dass mittelfristig weitere Kursgewinne bereithält. Doch einige Hürden müssen zuvor noch überwunden werden, bevor sich ein Long-Einstieg auf mittelfristiger Basis für Investoren auszahlt. Denn noch beherrscht seit November ein kurzfristiger Abwärtstrend das Kursgeschehen beim Autobauer Geely, der zuvor noch überwunden werden muss. Kurzfristig aber lässt sich auch hier mit einem entsprechend gehebelten Zertifikat gutes Geld verdienen.

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    Das Wertpapier des chinesischen Autobauers hat sich wieder über die Marke von 3,00 US-Dollar hochgekämpft und tendiert nun in Richtung des kurzfristigen Abwärtstrendkanals aufwärts. Bis zum Niveau von 3,60 US-Dollar besteht daher kurzfristiges Aufwärtspotenzial, mittelfristige Gewinne bis 4,50 US-Dollar können jedoch erst darüber abgeleitet werden. Für beide Fälle können Investoren beispielshalber auf das Unlimited Wave XXL Call Zertifikat (WKN: DM80Z5) zurückgreifen und bei einem Anstieg zum Trendkanal bereits eine Rendite von 20 Prozent erzielen. Die Verlustbegrenzung sollte sich gemessen am Basiswert noch unterhalb von 3,00 US-Dollar aufhalten, darunter werden Kursabgaben auf die 50-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 2,658 US-Dollar favorisiert. Größere Verkaufssignale dürften jedoch erst bei einem Kursrutsch unter den Sekundärtrend um 2,40 US-Dollar auftreten.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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